Mag sein, dass der lauteste Protest von dort kommt, der ist auch meist nicht der geistreichste, aber es gibt auch Menschen wie mich, welche ihre hedonistische Zeit vor vielen Jahren fertig ausgetobt haben.
Ich betrachte mich noch immer als Kommunistin und der Solidaritätsgedanke treibt mich an. Ich habe allerdings davon für noch ein paar mehr Menschen was übrig als nur für meine "Landsleute". Wenn ich mir das ganze Thema "Corona" anschaue, betreffs Krankheitsgeschehen, Regierungshandeln, Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Individuen, dann betrachte ich es mittlerweile als Irrsinn. Die Gefährdung durch das Virus allein ist zwar nicht zu unterschätzen, aber die "Maßnahmen" sind dadurch nicht zu rechtfertigen. Vor allem ist mir das klar geworden seit ich sehe, dass so gut wie nichts in Richtung medikamentöse Behandlung unternommen wird, im Gegenteil.
Außerdem hat es nichts mit Hedonismus zu tun, wenn die Kinder und Jugendlichen aus der Schicht der vorher schon Abgehängten immer mehr Existenzängste entwickeln. Anscheinend sind hier etliche unterwegs, welche es sich zu Hause gut gehen lassen können, weil sie ausgesorgt haben. Weil eure Blagen zu diesen hedonistischen Party People gehören, dann ist das wohl euer Maßstab für die anderen 90 %.
Ich kenne persönlich 2 Jugendliche, welche in Behandlung sind wegen Panikstörung und Depression, denen geht es weder um Kino noch um Party, die haben Angst vor der nahen Zukunft. Klar dass wohlgenährte "Marxisten" für so jemand keine Solidarität kennen. Waren ja schon vorher auf dem Ticket "potenzielle nutzlose Esser" unterwegs.
Gar nicht zu reden von den dummen Losern im globalen Süden.
Meine Fresse, diese Scheinheiligkeit habe ich so über, seit über 40 Jahren kotzt mich diese kleinbürgerliche Denke an.
Außerdem heißt es d'accord.
+o(