Bericht einer deutschen Lehrerin: ( krass!)
https://reitschuster.de/post/deutschland-unfreier-als-eine-diktatur/
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Ich muss sagen, ich war tatsächlich froh, als ich in die Belavia Maschine stieg und in die letzte Diktatur Europas zurückflog. In Minsk angekommen, suchte ich mir erst einmal ein Hotel, bevor es weiter in den Nordosten ging, verbrachte den Abend bei Pasta Arrabiata und einem Glas Rotwein in einem schicken Restaurant, schlenderte danach über den Weihnachtsmarkt, der bis weit in den Januar geöffnet hat, trank dort einen Glühwein ohne Maske und fühlte mich sehr frei. Als ich später einem Bekannten via Zoom von dem Vorfall berichtete, meinte er, er würde gar nicht mehr trinken, trinken sei zu gefährlich. Es entsetzte mich, mit welcher Selbstverständlichkeit und mit welcher Akzeptanz er dies sagte. Da lebe ich in einer Diktatur und muss mir von Deutschland aus mit aller Selbstverständlichkeit anhören, dass Trinken gefährlich sei, da die Polizei hart durchgreife. Also trinken kann ich hier so viel ich will, überall, sogar im Café. Auch im Zug kam bisher noch kein Schaffner auf die Idee, mir während des Trinkens die Maskenpflicht nahezulegen.