... muss den Thesen dieses Artikels vollkommen zustimmen. Das Problem an den meisten Linken ist, dass sie die Menschen beglücken wollen, auch gegen ihren Willen. Und weil man nicht verstehen kann, warum die Menschen bei all der Beglückung abwinken, unterstellt man ihnen Dummheit und Ignoranz und verleumdet noch die Demokratie.
Die nächste Stufe dieses Mechanismus ist dann Gefahren zu beschwören, die - oh Wunder - nur der gute Linke erkennen und lösen kann. Und da der Rest zu doof ist, muss man sie halt zwingen.
Der Punkt ist folgender: Anders als einige hier im Forum bin ich sehr wohl davon überzeugt, dass wir ein massives Problem mit Umweltvernichtung haben (dabei ist das CO2 aber wahrscheinlich nur ein kleiner Teil) und das wir da gegensteuern müssen. Aber anders als der Durchschnittsgrüne glaube ich nicht daran, dass 2 Tonnen schwere Elektroautos die Lösung für das Problem sind, oder einfach ein paar Solardächer (die sind wichtig und richtig!).
Ich bin auch davon überzeugt, dass wir eine sinnvolle Asyl und Einwanderungspolitik brauchen, verstehe aber auch, dass wir nicht einfach die Schleusen öffnen können. Vielleicht sollten wir weniger Waffen verkaufen?
Aber was ich nicht ausstehen kann bei den meisten Linken ist, dass sie bei den Diskussionen über diese Themen - und nun auch Corona - glauben sie seien vollkommen im Recht und kanzeln alle anderen ab - als Spinner und Nazis. Das ist gruselig. Ich für meinen Teil diskutiere viel lieber mit Konservativen, als mit Linken. Dort hat man offene Haltungen und findet Verstand.
Die meisten Linken laufen irgendwelchen Rattenfängern nach und rufen "CO2-Steuer" und merken nicht, wie sie dabei dem Großkapital auf den Leim gehen.
Nochmal, ich bin selbst links. Und ähnliche Mechanismen sieht man natürlich auch, je weiter rechts man geht.
Mein Problem ist nur, dass im Moment das, was sich Mitte-Links nennt, ein Haufen rückgratloser Wendehälse sind, die die Aufmerksamkeitsspanne einer Stubenfliege haben.