1 Das System wurde nicht "geschaffen" in einem einmaligen Schöpfungsakt sondern hat sich so ab 1760 entwickelt. Keiner der Beteiligten hat die Zukunft geplant.
2 Der Kapitalismus hat keinen "Zweck" sondern ist blinde Akkumulation als Selbstzweck.
Aus marxistischer Geschichtsphilosophie könnt ma höchstens sagen, die Entwicklung der Produktivkräfte.
Soweit das System im Ganzen. Seine Beteiligten verhalten sich alle rational im Sinne ihrer je lokalen Rationalität, aber das System als Ganzes ist höchst unvernünftig.
"geschaffen", "Zweck" antropomorphisiert Kapitalismus.
Dem Stalin halten sie immer die Toten vor. Aber er hat ein rückständiges feudalistisches Agrarland zum führenden Industriestaat gemacht und noch den Krieg gewonnen.
Für die selbe Leistung hat der Kapitalismus deutlich mehr Tote gebraucht.
Mao zähl ich da nicht, bei seinem Tod war China fast genauso rückständig wie vor ihm.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/100-jahre-kp-in-china-kaisertum-und-kommunismus.976.de.html?dram:article_id=492279
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.02.2021 14:33).