Was du das schreibst, trifft sicherlich auf die meisten Linken heute zu, trotzdem gilt es nicht generell.
Die Autoritär-Liberal-Achse ist orthogonal zur Progressiv(Links)-Konservativ(Rechts)-Achse.
Zwar sind die meisten Linken heute Progressiv-Autoritär, das war aber erstens nicht immer so, und zweitens gibt es durchaus auch autoritäre Rechte.
Ich würde schätzen, dass über 95% der Linken heute tief autoritär eingestellt sind, aber es könnten sogar noch viel mehr sein.
Das war aber mal anders, gerade in der Aufklärung waren die Linken eher liberal und die Rechten waren autoritär.
Aber spätestens seit dem Deutsch-Französischen Krieg waren sowohl Rechte, als auch Linke autoritär eingestellt (In Zeiten niedriger Sicherheit verlangen Menschen nach jemandem der mit starker Hand Sicherheit schafft).
In diesem Kontext sind dann auch die autoritären Ideologien des Sozialismus, Kommunismus, Nationalsozialismus, Faschismus, usw. entstanden.
Als Kriegsverlierer wurden dann die Nationalsozialisten und Faschisten als das entlarvt, was sie sind, autoritäre Arschlöcher.
Leider ist das mit den Sozialisten und Kommunisten nicht passiert, zumindest in Europa.
Und dem entsprechend glauben immer noch ein haufen dumme linke Menschen, dass sie liberal wären, während sie sich absolut autoritär verhalten.
Die Rechten haben es da einfacher, sie wissen üblicherweise ob sie autoritär oder libertär eingestellt sind, da gibt es diese geschichtlich bedingte Realitätsverzerrung in diesem Bereich nicht.
Ich hoffe die Linken begreifen ihre Dummheit ohne dass sie dazu einen Krieg verlieren müssen, denn ich bin nicht so ein grosser Freund von Kriegen.