So unzufrieden die EU-Granden damit sein werden, zeichnet sich doch wieder ein Duda-Sieg ab. Eine Minderheit der katholischen Holownia-Wähler und vermutlich die allermeisten Wähler des rechtsradikalen Kandidaten werden wohl in der zweiten Runde für ihn stimmen. Das reicht für 50+ Prozent. Es sei denn, er trete noch in einen besonders grossen Fettnapf.
Aber auch ein Sieg des neoliberalen Kandidaten aus dem Tusk-Stall würde wahrscheinlich nicht übermässig viel ändern. Mehr Streit generieren, neben einigen identitätspolitischen Tupfern wohl kaum ökologische oder soziale Fortschritte anstreben, nichts ändern am polnischen Ultra-Atlantizismus.