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  • Wendeopfer

322 Beiträge seit 22.07.2020

Re: 10.000 € sind viel?

Na, dann hoffe ich mal, dass für Dich ab morgen alle Supermärkte, Tankstellen, Krankenhäuser, Friseure, Beratungsstellen, Schwimmbäder, KFZ-Werkstätten... geschlossen sind, weil dort die Angestellten höchstens ein Fünftel von 10000 Euro erhalten und sie für ihre wertvolle, anspruchsvolle und sogar systemrelevante Erwerbsarbeit endlich viel mehr Lohn erhalten wollen, weil ja selbst 10000 Euro "alles andere als viel" sind. Diese Berufsgruppen sollten sich auch endlich alle mindestens an den Gehältern von Fußballprofis orientieren, weil ihre Erwerbsarbeiten im Gegensatz zu den Fußballprofis sogar von größtem gesellschaftlichen Nutzen sind.

Einkommen stehen doch schon lange nicht mehr im angemessenen Verhältnis zu den jeweiligen Arbeitsleistungen.
Und das meiste Geld wird doch bekanntlich damit "verdient", dass man andere für sich arbeiten lässt.

Und die "großartige" und "verantwortungsvolle" Arbeit von u.a. sämtlichen hochrangigen Bankenchefs können wir doch alle nur auf's Höchste "bewundern". Sie erzielen ein Einkommen von 5 Millionen Euro pro Jahr und richten einen gesellschaftlichen Schaden von 20 Millionen Euro pro Jahr an. "Das verdient gewiss höchste Anerkennung." So viel zu unserer "unverzichtbaren, einzigartigen und schützenswerten Elite". Aber würden diese "Bankeliten" hingegen "lediglich" 10000 Euro pro Monat verdienen, richteten sie vermutlich "nur" einen gesellschaftlichen Schaden von 40000 Euro pro Monat an.

Vor diesem Hintergrund kann man den Quandts und Klattens ja nur "richtig dankbar" sein. Sie erhalten als arbeitsscheue Couch-Potatos eine Dividende von "mickrigen" zwei Millionen Euro pro Tag, richten aber dafür keinen gesellschaftlichen Schaden an. Oder etwa doch?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.03.2021 21:22).

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