Ja, aber dann könnte doch jede Berufsgruppe für sich beanspruchen, dass sie als Anreiz viel mehr Geld bräuchte, um ihre Arbeit vernünftig und verantwortungsvoll ausführen zu können. Auf der einen Seite soll sich der überwiegende Teil der Bevölkerung mit einem Erwerbsarbeitseinkommen begnügen, welches gerade so oder sogar gar nicht zum Leben reicht, und auf der anderen Seite kann einer kleinen Minderheit von Menschen als Anreiz, ihre politische Arbeit vernünftig auszuüben, gar nicht genug Geld hinterhergeworfen werden.
Sprich, da könnten ja auch Bäcker, Schuster, Busfahrer, Rettungssanitäter etc. plötzlich auf die Idee kommen, ihre Arbeit unzureichend auszuführen, um laut Ihrer Theorie mehr Geld herauszuschlagen. Wenn jemand seine Arbeit nicht zufriedenstellend ausführt, dann muss ihm eben mehr Geld geboten werden: Das waren doch sinngemäß ihre Worte!