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  • Pythagoras V Samos

854 Beiträge seit 21.03.2017

Das Dilemma bei der Islam-Debatte ist doch folgendes:

Einerseits ist jede Kritik an Religion, besonders der bereits strukturell auf Aggression angelegten Ideologien, zu denen der Islam genauso wie das Christentum gehört, mehr als legitim. Religion wird schließlich immer wieder gern als Mittel der Unterdrückung eingesetzt. Einfach weil es so gut funktioniert: Die Menschen sind in großer Zahl durch die "Umstände" der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Systeme so hohl, feige und (ggf. unbewusst) verzweifelt, dass sie das Fake-Glücksversprechen von Spiritualitäten ähnlich wie von Spirituosen, gerne für bare Münze nehmen und sich, aber vor allem auch alle anderen, damit noch mehr in die Scheiße reiten. Nicht umsonst gibt es die Redewendung, Religion sei das Opium fürs Volk.

Andererseits wird diese Kritik in Richtung Islam halt gerade in den letzten Jahren besonders von denen lautstark vertreten, die das tatsächlich aus niederen, rassistischen Beweggründen tun und dann entsprechend einseitig mit der hintergründigen Agenda geführt. Dass man mit diesen menschenverachtenden Subjekten nicht in einen Topf geworfen werden will, kann ich nachvollziehen und damit auch diese skurrilen, reaktionären Aktionen von sich selbst als fortschrittlich verstehenden Gruppen. Wobei da sicher auch eine Menge "U-Boote" unterwegs sein dürften.

Jedenfalls hebt sich der Artikel besonders durch die letzte Seite davon ab, was man anerkennen muss.

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