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  • Not Element Of

mehr als 1000 Beiträge seit 24.06.2015

Re: Daß Sie gerade die halbe Welt in einen topf werfen, ist Ihnen aber bewusst,

ETsMama schrieb am 06.01.2018 21:41:

Die Schwulen wie die Frauen, interessieren euch doch nur als Tote, gemeuchelt vom bösen Muslim. Solange sie atmen und sie grad nicht zu instrumentalisieren sind, begegnet ihr Ihnen mit der gleichen Verrachtung wie die Hardcore-islamisten...

Du hast wirklich gute Argumente und eine geradezu unbeschreibliche Menschenkenntnis.
Ja, unsere Mütter sind alle schon tot, keiner von uns hat je eine Frau aus Fleisch und Blut abbekommen und folglich haben wir weder Töchter noch Söhne. Uns ist natürlich vollkommen egal wenn ein 15-jähriges Mädchen getötet wird, wir hätten sie ja eh' nicht ficken können.

Darf ich dir als Formulierungshilfe das S.C.U.M¹ Manifesto von Valerie Solanas ans Herz legen? Wie du hat auch Solanas das wahre Wesen von uns erkannt. Du findest einen übersetzten Auszug auf http://www.frauenmediaturm.de/themen-portraets/chronik-der-neuen-frauenbewegung/vorfruehling-1968-1970/manifest/
Hier vorab einige Worte von Valerie der Weisen:

Der Mann ist völlig egozentrisch, in sich selbst eingekerkert und unfähig, sich in andere hineinzuversetzen oder sich mit ihnen zu identifizieren, unfähig zu Liebe, Freundschaft, Zuneigung oder Zärtlichkeit. Er ist ein vollkommen isoliertes Einzelwesen, unfähig zu irgendwelchen Beziehungen mit anderen. Seine Reaktionen kommen aus den Eingeweiden, nicht aus dem Gehirn; seine Intelligenz ist lediglich Werkzeug seiner Triebe und Bedürfnisse; er ist unfähig zu geistiger Leidenschaft, geistigem Kontakt. Für ihn gibt es nichts außer seinen eigenen physischen Sensationen. Er ist ein halbtoter, reaktionsloser Klotz, unfähig, Freude und Glück zu geben oder zu empfangen; so ist er bestenfalls ein altes Ekel, ein harmloser Tropf; denn Charme hat nur, wer auf andere einzugehen vermag.

Der Mann ist irgendwo im Niemandsland zwischen Mensch und Affe stehengeblieben, wobei er schlechter dran ist als die Affen, denn im Gegensatz zu diesen verfügt er über ein großes Arsenal von negativen Gefühlen - Haß, Eifersucht, Verachtung, Ekel, Schuld, Scham, Zweifel - und was noch schlimmer ist: er ist sich dessen bewusst, was er ist und was nicht. Obwohl er ausschließlich physisch existiert, ist der Mann nicht einmal als Zuchtbulle geeignet. Unterstellen wir wenigstens mechanisches Können, über das nur wenige Männer verfügen, so ist der Mann doch vor allem unfähig, eine lustvolle, sinnliche Nummer zu schieben; statt dessen wird er von Schuld- und Schamgefühlen, Angst und Unsicherheit aufgefressen - Gefühlen, die tief in der Natur des Mannes verankert sind und die auch die aufgeklärteste Erziehung nur abschwächen kann. Zweitens ist die körperliche Empfindung, die er aufzubringen vermag, gleich Null, und drittens versetzt er sich nicht in seine Partnerin hinein, sondern ist von der Idee besessen, ob er es richtig schaffen wird, ob er einen erstklassigen Auftritt hinkriegt, ob er seinen Klempnerjob gut hinter sich bringt.

Den Mann ein Tier zu nennen, heißt ihm schmeicheln. Er ist eine Maschine, ein Gummipeter auf zwei Beinen. Man behauptet, die Männer würden die Frauen benutzen. Benutzen wofür? Gewiss nicht zum Vergnügen.

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1: S.C.U.M. = Society for Cutting Up Men

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