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  • Patenthalse

mehr als 1000 Beiträge seit 22.03.2017

Re: Wo relativiere ich denn?

Frank_Drebbin schrieb am 06.01.2018 22:45:

Wo relativiere ich denn?

Mit "Schwulenfeindlichkeit gibt es auch anderswo".

Es ist nunmal so, daß 1600 Mio Menschen auf dieser Welt muslimischen Glaubens sind.
Wir ändern an diesen 1600 garnichts, wenn wir Alle in einen Sack stecken. Damit bedienen wir nur unsere und deren Vorurteile.

Es ist noch blödsinniger so zu tun als hätte man es da nur mit ein paar extremistischen Randgruppen zu tun. Fundamentalistische Tendenzen sind im Islam weit verbreitet:

https://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/islamischer-religioeser-fundamentalismus-ist-weit-verbreitet

Außerdem scheinen sich die Fundamentalisten auch noch auszubreiten und ihren Einfluss auszubauen

Sinn würde es machen, hierzulande mit liberalen Moslems zusammenzuarbeiten, normale Moslems zu respektieren, aber natürlich die volle Einhaltung unserer Gesetze als unabdingbar einzufordern. Mir dieser Einhaltung der Gesetze haben übrigens extreme Deutsche aller politischen Richtungen auch so ihre Probleme....

Und schon wieder unnötige Relativierungen.

Ja, auch Einbrecher, Steuersünder und noch so ein paar anere haben Probleme mit der Einhaltung unserer Gesetze.

Nur berufen die sich nicht auf irgendne Ideologie und behaupten die Worte des großen Unsichtbaren bzw. seines Schreiberlings stünden über dem Gesetz.

Und ich stimme zwar mit dir überein, dass man versuchen sollte jene zu unterstützen die den Islam modernisieren, aber dabei hilft es nicht die fundamentalistischen Tendenzen die einen wesentlichen, wenn nicht sogar den Großteil des Islam ausmachen zu ignorieren.

Und zu versuchen, den Keil nicht zwischen "Uns" und den Moslems einzutreiben, sondern zwischen gesetzestreuen und extremistischen Moslems.
Das wäre eine bedeutend bessere Strategie als dieses blinde Verallgemeinern.

Ich sehe das so, dass wir klar machen sollten, dass hier willkommen ist wer gewillt ist sich nach unseren Regeln (i.e. Grundgesetz, welches übrigens noch etwas mehr als "Religionsfreiheit" beinhaltet) zu richten und nicht willkommen wer das nicht will, bzw. diese Ordnung abschaffen will.

In dem Sinne finde ich es grundfalsch hier den fundamentalistischen Islam zu hofieren wie es derzeit im Rahmen von "political correctness" passiert.

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