Und wieder gärtnert die Autorin im Anti-Islamischen.
Hoffen wir, daß es nicht wieder so ein Unkrautfeld wie beim letzten Mal wird......
Nein, ich bin kein Kopftuch-Fan
Nein, ich bin kein Befürworter mittelalterlicher Mann-Frau-Beziehungen
Nein, ich bin nicht für Gesetzesveränderungen Richtung Scharia, etc.
Ich stelle jetzt nur ein paar Gedanken zur Diskussion:
Erstens: Wird irgendjemand der hier lebenden Deutschen, Franzosen, Polen, Amerikaner, Briten, usw. und zwar Männer wie Frauen, in nur irgendeiner Weise durch moslimisches Kopftuchtragen, moslemische Wertvorstellungen, moslemische Braüche, etc in seinem eigenen Leben beeinträchtigt? Mehr als durch einen unpassenden Nachbarn oder einen kriminellen Deutschen?
Zweitens: Gibt es irgendwelche Pläne, deutsche Gesetze in Richtung moslemischer Wertvorstellungen anzupassen?
Drittens: Haben wir also überhaupt einen Bedarf, irgendetwas zu verteidigen? Oder kocht sich manche(r) hier nur sein Süppchen darauf, möglichst Gegensätze hervorzuheben?
Viertens: Der grösste Teil der hier im Land lebenden Moslems ist eher unauffällig und recht gesetzestreu.
Sonst hätte BaWü mit über 6% Moslems eine ganz andere Kriminalitätsrate als Sachsen oder Sachsen-Anhalt mit vielleicht 1-2% Moslems.
BaWü hat 5500 Straftaten pro 100.000 Einwohner und Jahr
Sachsen knapp 8000 Straftaten pro 100.000 Einwohner und Jahr
SA hat über 8000 Straftaten pro 100.000 Einwohner und Jahr
Genau diesen Millionen friedlichen, gesetzestreuen Moslems hauen die Gaulands, Storchs,Höckes und auch Gärtners mit ihren ewiggleichen Verallgemeinerungen über Islam, Ausländer, etc permanent ins Gesicht.
Ein seit 25 Jahren hier arbeitender Türke mit Familie und 2 Kindern hat eben an dem Mord in Kandel genausowenig Schuld wie ein Gauland oder eine Gärtner höchstpersönlich, soll sich aber andauernd sagen lassen, daß seine Religion die Menschen zu Monstern macht, daß alle Ausländer und alle Moslems, undundund......
Selbstverständlich hat er das in Ruhe zu ertragen und gefälligst auf keinen Fall in Wut zu geraten, sondern still in sich gehen und "mea Culpa, denn ich bin ja auch ein Moslem" zu denken.
Wird er das?
Natürlich nicht. Er wird eine Sauwut bekommen. Auf die Gaulands, die Storchs, die Höckes und Gärtners.
Und er wird eventuell dem Schwager seinem Arbeitskollegen seinem Sohn, der von Dschihaad herschwätzt, keine aufs Maul hauen, sondern denken: "Ist doch mir egal, Den verpetz ich nicht. Soll er sich doch so ein paar Arschlöcher kaufen......."
Er wird auch sicher nicht denken: "Ach ja, gut, daß meine Tochter ein paar Deutsche kennenlernt, da bekommt sie wenigstens Freunde von hier und lernt sich richtig einzuleben", sondern er wird sein Möglichstes tun, daß seine Tochter ja nicht etwa so viel mit diesen Deutschen zu tun hat, die sie ja sowieso nur verachten.
Wir leben in EINEM Land. und wir sollten möglichst gut miteinander auskommen. Die Basis sind die hier gültigen Gesetze. Die Kür sind Respekt und Toleranz.
Von allen Seiten.
Dann klappts auch mit ein paar Kopftüchern mehr oder weniger.....