.... letztlich ist die Sklaverei der Preis für die Unfähigkeit, die herausragenden kognitiven Fähigkeiten eines besonders stark durchbluteten Organs, in anarchischer, sozialer Eintracht innert der Spezies zugänglich und friedlich nutzbar zu machen.
Ich denke was wir unter Zivilisation verstehen, ist eben die Versklavung und konkrete Konditionierung zum Untertanentum der Masse, desto subtiler die Dressur, desto länger darf die Leine sein.
Insofern lautet mein Credo, die perfekte Sklavenhaltergesellschaft ist jene, in der die Sklaven sich als freie Individuen empfinden, sprich die moderne Konsumgesellschaft ist da ja nah dran,
allerdings um den Preis ökologisch extrem destruktiver Folgen.
Daher wohl auch die wohl am häufigsten beschriebene Dystopie einer vom Mensch zur Maschine gewandelten Masse, die einer wie üblich abgehobenen Elite zu dienen hat.
Es stellt sich nur die Frage, werden die Eliten selber zu Maschinen werden müssen, um den Traum der Unsterblichkeit endlich erlangen zu können.
Doch diese Themen sind wohl schon tausendfach in von unseren Artgenossen ausführlich behandelt und in verschiedenen Arten des Ausdrucks behandelt worden.
Wir sinnieren, doch meist verschenken wir unsere Leben an den Wahnsinn unserer grausamen Lebenswirklichkeit, um vermeintlichen Bedarf befriedigen zu können.
Die wenigsten haben überhaupt die Zeit, die Muse, sinnieren zu dürfen.
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