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  • gummy12

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"carbon-fiber filaments" vs. zerbomben

Stoneburner schrieb am 09.06.2024 19:41:

gummy12 schrieb am 09.06.2024 18:11:

Wenn der olle Putin in der Ukraine son Zeug zerkloppt wäre es doch nur recht und billig wenn man das gleiche Zeug in Russland zerkloppt.

Das können sie ja machen, allerdings sind viele der Kraftwerke wie Bunker gebaut, da würden Drohnen nicht viel ausrichten, die Umspannwerke wären da schon besser geeignet, die sind aber vergleichsweise leicht zu reparieren.

Die Raffinerien wurden auch so gebaut das sie Bombenangriffe leichter aushalten, die sind im vergleich zu "normalen" über eine riesige Fläche verteilt.

Die Soviets waren paranoid und haben viel Industrie in Bunkeranlagen untergebracht, wie z.b. das Azov Stahlwerk oder die Kohleverarbeitung in Bachmut.

Das sie nicht grundlos paranoid waren hat man ja gesehen als die NATO die Stromversorgung von Serbien zerstört hat:

https://www.washingtonpost.com/wp-srv/inatl/longterm/balkans/stories/belgrade052599.htm

BELGRADE, May 24 – NATO airstrikes on Yugoslavia's power grid left millions of people without electricity or water service today, bringing the war over Kosovo more directly into the lives of civilians across the country.

Three consecutive nights of air attacks caused extensive blackouts in Belgrade, Novi Sad, and Nis, the three largest cities in Serbia, Yugoslavia's dominant republic. In contrast with previous attacks on the power supply – in which allied warplanes triggered temporary outages by dropping carbon-fiber filaments that shorted out electrical lines – NATO forces this time struck at Serbia's five major power-transmission stations with high-explosive munitions, causing damage that could take weeks to repair.

"carbon-fiber filaments" richten weniger dauerhaften Schaden an als das was die Russen mit der Infrastruktur in der Ukraine anrichten.

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