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  • Oscar Alx

912 Beiträge seit 23.12.2018

Anmerkungen und Verweise

Seine Leere kann daher nur durch eine falsche Geschichte erklärt werden, die direkt von der israelischen Siedlungsbewegung herrührt, die darauf abzielt, die materiellen Spuren anderer Kulturen zu zerstören, die auf eine viel komplexere Vergangenheit hinweisen, als sie zugeben wollen.

Daher berichten auch viele israelische Zeitungen sehr ausführlich über Archäologie "in der Region". Nachdem der Begriff "wissenschaftlicher Rassismus" ("scientific racism") existiert, könnte man vielleicht auch über "archäologischen Rassismus: sinnieren.

Währenddessen wurde die von Israel errichtete Mauer innerhalb des Gazastreifens in einem Überraschungsangriff von über 1.200 Hamas-Mitgliedern durchbrochen. Sie entführten über 200 Menschen, töteten mindestens 1.200 und verletzten fast 3.500.

Von den 1200 getöteten waren 352 israelische Soldaten ( https://www.idf.il/160590 ). In einem Befreiungskamp gegen illegitime Besatzer wären das legitime Ziele. Vom Rest ist eine beachtliche Anzahl vom israelischen Militär in Anwendung der Hannibal Doktrin getötet worden (https://www.haaretz.com/israel-news/2024-07-07/ty-article-magazine/.premium/idf-ordered-hannibal-directive-on-october-7-to-prevent-hamas-taking-soldiers-captive/00000190-89a2-d776-a3b1-fdbe45520000 ). Ziel der Aktion von Hamas war Geiselnahme um dadurch Palästinensische Gefangene in israelischen Gefängnissen freizupressen. Diese wurden in großer Zahl willkürlich aufgegriffen und werden ohne normale juristischen Grundlagen festgehalten.

Zum im Artikel angesprochenen kulturellen Genozid gibt es zwei Artikel des Guardian:

https://www.theguardian.com/world/gallery/2024/jan/11/palestinian-cultural-heritage-gaza-destruction-in-pictures

https://www.theguardian.com/world/2024/feb/04/everything-beautiful-has-been-destroyed-palestinians-mourn-a-city-in-tatters

Der Guardian , zu dessen Hauptzielgruppen ethnische Minderheiten gehören, bemühte sich anfänglich um eine gewisse Balance in der Berichterstattung, die mittlerweile aber auch flöten gegangen ist.

Empfehlungen drüber hinaus:

Ein wesentlicher, halbstündiger Vortrag von Prof Mearsheimer vor dem Middle East Institute:

https://youtu.be/WT-Mbx69_gQ

Ein Gespräch von Prof Nima Alkhorshid (Uni Itajuba, MG, Brasilien) mit Prof Mohammad Marandi aus Teheran, der die iranische Sichtweise darstellt, die insbesondere in naher Zukunft von besonderer Bedeutung sein könnte (lassen sie sich nicht von mehreren kleineren technischen Problemen stören; ggf. mit der rechter Pfeil Taste vorwärtsbewegen)

https://youtu.be/4PwMqtPfHrk

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