MarGei schrieb am 14.10.2024 14:52:
Der Hamassprecher hat das öffentlich geäussert, die Ziele der Hamas sind nicht die Bevölkerung zu schützen (oder sonstiges), sondern soviele Verluste an der eigenen Bevölkerung wie möglich zu ermöglichen.
Somit sagt er implizit, jeder tote Palästinenser ist gut für die Aussendarstellung in der Welt. Er lässt die Hamas gut dastehen und Israel schlecht in der weltweiten Wahrnehmung .
Das ist durchaus verachtenswert. Aber...
Ich war mal auf ein Seminar mit dem Titel "Der Umgang mit schwierigen Zeitgenossen". Die Kernbotschaft war dabei sich vom einem schwierigen Zeitgenossen nicht dessen Drehbuch aufzwingen zu lassen.
Um es klar zumachen: Das Massaker von 7. Oktober 2023 war brutal, die poltische Führung der Hamas hat definitv Mitschuld und Verantwortung dafür. Deswegen wurde ja auch diese vom ICC mit angeklagt. Trotzdem macht es die Vorgehensweise der Israelischen Armee und Regierung nicht besser. Die Fanatiker in der Regierung haben genau darauf gewartet und all die Jahre darauf hingearbeitet den Gazastreifen und das Westjordanland von den Palestinas zu "säubern".
Bisher hat die aktuelle Regierung auch kein bischen Willen gezeigt diesen schwelenden Konflikt irgendwie friedlich und nachhaltig zulösen. Stattdessen haben sie selbst Massaker immer wieder durchgeführt und führen gerade auch durch. In einem YT-Video gab es ein schöne Aussage von einer israelisch-jüdischen Aktivistin die für eine Aussöhnung mit den Palestinas kämpft: "Frieden gibt es nicht für umsonst, er hat auch seinen Preis." Vermutlich liegt es daran dass die isralischen Fanatiker diesen Frieden für lau haben wollen und die Anderen dafür zahlen dürfen/sollen.