Aus der Entfernung mag sich dieses "Wir sind so empört über diese
bösen Amerikaner" ganz gut anhören, aber wenn man die Berichte über
die (angebliche) Folterung Minderjähriger liest, bei denen der Sohn
eines Generals bedroht wurde, darf man nicht vergessen, dass dieser
General bei den Strafaktionen gegen die Kurdengebiete nach dem
niedergeschlagenen Aufstand 1992 einige der schlimmsten
Kriegsverbrechen begangen hat. Da ich ja gesagt habe, dass es die USA
nicht wirklich garantieren können, dass nur solche Leute betroffen
sind, ist es deswegen nicht moralisch richtig. Aber die meisten von
Euch habe ich auf den Demonstrationen gegen die
Menschenrechtsverletzungen im Irak unter Saddam Hussein nicht
gesehen. Und die meisten von Euch sind deswegen empört, weil die USA
solche Verbrechen begehen. Wenn es Russland in Tschetschenien macht
oder der Sudan in Darfur kann man die Schreihälse vergeblich suchen.
Falsche Moralvorstellungen habt also eher ihr, nicht ich.
Es ist klar, dass man die USA nach anderen moralischen Kriterien
beurteilt, weil sie das selbst auch tun, aber die Illusionen über
Demokratie und Menschenrechte, die die Bushregierung bringen will,
hatte ich nie, also bin ich auch nicht überrascht oder empört. Es ist
allerdings sehr schwierig, in einem Verbrecherstaat wie dem Irak, der
zu den schlimmsten Diktaturen des 20. Jhdts zählt, die Leute dran zu
kriegen, die diese vielen unfassbaren Verbrechen begangen haben, die
man auf http://www.fco.gov.uk/Files/kfile/hrdossier.pdf nachlesen
kann.
Stütze des Terrorregimes im Irak ist die Baathpartei und sind ihre
Funktionäre gewesen. Wenn die USA garantieren könnten, (was sie wie
gesagt nicht können) dann ist das, was in Abu Ghareib passiert, ein
Kindergeburtstag gegen das, was vorher stattgefunden hat.
Darüber würde ich mal nachdenken.
bösen Amerikaner" ganz gut anhören, aber wenn man die Berichte über
die (angebliche) Folterung Minderjähriger liest, bei denen der Sohn
eines Generals bedroht wurde, darf man nicht vergessen, dass dieser
General bei den Strafaktionen gegen die Kurdengebiete nach dem
niedergeschlagenen Aufstand 1992 einige der schlimmsten
Kriegsverbrechen begangen hat. Da ich ja gesagt habe, dass es die USA
nicht wirklich garantieren können, dass nur solche Leute betroffen
sind, ist es deswegen nicht moralisch richtig. Aber die meisten von
Euch habe ich auf den Demonstrationen gegen die
Menschenrechtsverletzungen im Irak unter Saddam Hussein nicht
gesehen. Und die meisten von Euch sind deswegen empört, weil die USA
solche Verbrechen begehen. Wenn es Russland in Tschetschenien macht
oder der Sudan in Darfur kann man die Schreihälse vergeblich suchen.
Falsche Moralvorstellungen habt also eher ihr, nicht ich.
Es ist klar, dass man die USA nach anderen moralischen Kriterien
beurteilt, weil sie das selbst auch tun, aber die Illusionen über
Demokratie und Menschenrechte, die die Bushregierung bringen will,
hatte ich nie, also bin ich auch nicht überrascht oder empört. Es ist
allerdings sehr schwierig, in einem Verbrecherstaat wie dem Irak, der
zu den schlimmsten Diktaturen des 20. Jhdts zählt, die Leute dran zu
kriegen, die diese vielen unfassbaren Verbrechen begangen haben, die
man auf http://www.fco.gov.uk/Files/kfile/hrdossier.pdf nachlesen
kann.
Stütze des Terrorregimes im Irak ist die Baathpartei und sind ihre
Funktionäre gewesen. Wenn die USA garantieren könnten, (was sie wie
gesagt nicht können) dann ist das, was in Abu Ghareib passiert, ein
Kindergeburtstag gegen das, was vorher stattgefunden hat.
Darüber würde ich mal nachdenken.