Auf der Sympahtien für Bush unverdächtigen Website
www.antiimperialista.org findet sich ein Interview mit einem Abu
Ghareib Insassen, der aussagt, dass alle Leute, die er kennt und die
gefoltert wurden, (er spricht konkret von vieren) “hochrangige
Funktionäre der Baathpartei” gewesen sind.
Als ich das zum ersten Mal las, wäre es mir fast entgangen, aber
schließlich dämmerte es mir doch. "Hochrangige Funktionäre der
Baathpartei" sind in der Regel blutrünstige Bestien gewesen, die dem
Irak unter Saddam Hussein mit unzähligen Greueltaten, mit Gefängnis,
Folter und Todesurteilen übersät haben. Wer sich ein Bild von den
unfassbaren Grausamkeiten des Regimes machen will, sollte unter
Google das Stichwort "Human Rights in Iraq" eingeben, dann findet man
etwa einen Bericht aus dem Jahre 1990, in dem so schreckliche Dinge
drin stehen, dass ich sie hier nicht wiederholen will.
Anders gesagt: So abstoßend und grausam diese Bilder auf uns wirken
mögen, wäre es falsch anzunehmen, in Abu Ghreib würden bloß
Unschuldige gemartert (was allerdings auch nicht ausgeschlossen
werden kann). Wenn eine antiamerikanische Hassseite wie
antiimperialista.org (vermutlich unfreiwillig) zugibt, dass die
Folterknechte des Saddamregimes zur Rechenschaft gezogen werden,
heißt das natürlich noch nicht, dass das moralisch richtig ist.
Es bleibt lediglich fest zu halten, dass das Regime Saddam Husseins
selbst ein einziges Abu Ghareib gewesen ist, eine einzige
entsetzliche Folterwerkstatt unter dem terroristischen Mantel der
Baathpartei und ihrer Funktionäre. Übergriffe begehen nicht nur
Besatzungstruppen, sondern auch die ehemaligen Opfer des Regimes,
allen voran shiitische Todesschwadronen und Folterkommandos, und
nicht zuletzt kurdische Einheiten.
Also wenn die USA garantieren könnten (was sie nicht können), dass
sie tatsächlich den mörderischen Abschaum des Baathregimes einem
peinlichen Verhör unterziehen, hätte ich - ganz im Vertrauen - nichts
gegen die Praktiken der US-Armee einzuwenden.
Es ist natürlich nicht so einfach, aber wenn es stimmt, was man auf
dieser Website liest, dann hat es vermutlich auch ein paar Richtige
erwischt. Wer sich dieser Sicht der Dinge nicht anschließen kann,
sollte an die nicht stattgefundene Entnazifizierung Deutschlands und
Österreichs denken, bei der jede Menge Kriegsverbrecher - zumindest
in Österreich war das so - von Geschworenen freigesprochen wurden und
friedlich in ihrem Bett starben. Da hätte man sich für die Endlöser,
KZ Wächter und Folterknechte des NS Regimes auch ein Abu Ghareib
gewünscht.
www.antiimperialista.org findet sich ein Interview mit einem Abu
Ghareib Insassen, der aussagt, dass alle Leute, die er kennt und die
gefoltert wurden, (er spricht konkret von vieren) “hochrangige
Funktionäre der Baathpartei” gewesen sind.
Als ich das zum ersten Mal las, wäre es mir fast entgangen, aber
schließlich dämmerte es mir doch. "Hochrangige Funktionäre der
Baathpartei" sind in der Regel blutrünstige Bestien gewesen, die dem
Irak unter Saddam Hussein mit unzähligen Greueltaten, mit Gefängnis,
Folter und Todesurteilen übersät haben. Wer sich ein Bild von den
unfassbaren Grausamkeiten des Regimes machen will, sollte unter
Google das Stichwort "Human Rights in Iraq" eingeben, dann findet man
etwa einen Bericht aus dem Jahre 1990, in dem so schreckliche Dinge
drin stehen, dass ich sie hier nicht wiederholen will.
Anders gesagt: So abstoßend und grausam diese Bilder auf uns wirken
mögen, wäre es falsch anzunehmen, in Abu Ghreib würden bloß
Unschuldige gemartert (was allerdings auch nicht ausgeschlossen
werden kann). Wenn eine antiamerikanische Hassseite wie
antiimperialista.org (vermutlich unfreiwillig) zugibt, dass die
Folterknechte des Saddamregimes zur Rechenschaft gezogen werden,
heißt das natürlich noch nicht, dass das moralisch richtig ist.
Es bleibt lediglich fest zu halten, dass das Regime Saddam Husseins
selbst ein einziges Abu Ghareib gewesen ist, eine einzige
entsetzliche Folterwerkstatt unter dem terroristischen Mantel der
Baathpartei und ihrer Funktionäre. Übergriffe begehen nicht nur
Besatzungstruppen, sondern auch die ehemaligen Opfer des Regimes,
allen voran shiitische Todesschwadronen und Folterkommandos, und
nicht zuletzt kurdische Einheiten.
Also wenn die USA garantieren könnten (was sie nicht können), dass
sie tatsächlich den mörderischen Abschaum des Baathregimes einem
peinlichen Verhör unterziehen, hätte ich - ganz im Vertrauen - nichts
gegen die Praktiken der US-Armee einzuwenden.
Es ist natürlich nicht so einfach, aber wenn es stimmt, was man auf
dieser Website liest, dann hat es vermutlich auch ein paar Richtige
erwischt. Wer sich dieser Sicht der Dinge nicht anschließen kann,
sollte an die nicht stattgefundene Entnazifizierung Deutschlands und
Österreichs denken, bei der jede Menge Kriegsverbrecher - zumindest
in Österreich war das so - von Geschworenen freigesprochen wurden und
friedlich in ihrem Bett starben. Da hätte man sich für die Endlöser,
KZ Wächter und Folterknechte des NS Regimes auch ein Abu Ghareib
gewünscht.