im Titelbild muss allerdings in Kürze wegen Altersschwäche ausgetauscht werden. Ersetzt wird er durch die F35, das hässliche Entlein der US-Luftwaffe. Die allerdings wird es mit ihrer Reichweite von 1050 Kilometern gar nicht bis an die russische Grenze schaffen. Abrüstung durch Unfähigkeit. Wir kommen der Sache doch etwas näher.
Der wesentlich ernstere Brennpunkt dürfte im Moment das Kraftwerk Saporischschja in der Ukraine sein. Präsident Selenskij hatte am 19. Februar den Bau von Atomwaffen angekündigt. Was auch im Westen Sorgenfalten nach sich ziehen sollte, denn das hieße, dass das Azow-Regiment am Atomknopf sitzt. Jedenfalls versuchen die Russen, den Einmarsch unter anderem hiermit zu begründen. Sie hätten im Kraftwerk große Mengen angereichertes Material gefunden und sie wollen, dass die Atomaufsichtsbehörde dies inspiziert. Dies allerdings werde von keinem Geringeren als Selenskij blockiert, der keine Einreisegenehmigung erteilt. Soviel steht fest: IAEA-Chef Rossi will unbedingt nach Saporischschja (siehe Wikipedia). Wenn es die Russen wären, die das verhindern, wüssten weir das sofort. Es ist Selenskij, der nicht will, dass die Öffentlichkeit erfährt, was dort getrieben wurde.
Und die Ukraine hat geeignete Flugzeuge. Sie hat eine Flotte von Mig-29 Jägern, die sich erstaunlich gut gegen die russische Übermacht wehren. Deren Auftauchen ist nun doch eine gewisse Überraschung, denn beim Abschuss von MH17 hieß es, das könne unmöglich ein ukrainisches Flugzeug gewesen sein, denn die Ukraine besitze nur Erdkampfflugzeuge vom Typ Suchoi 25, die es nur mit Mühe auf 10.000 Meter schaffen und dort zu langsam sind. Die Mig 29 hat diese Probleme nicht. Sie schafft mühelos 18.000 Meter und fliegt auf 10.000 Meter mit Mach 2,2. Ein seit acht Jahren geglaubter Schwindel hiermit widerlegt.
Ja doch, Abrüstung. Man will diesen Putin ja ärgern und das könnte man, indem man die 100 Milliarden streicht, wegen manifester Harmlosigkeit der russischen Armee. Das wird ihm gar nicht gefallen. Der beißt in die Tischplatte.
Gruß Artur