Die Russen hatten viele iranische Billigdrohnen auf fast ausschließlich zivile Ziele ins Ukrainische Hinterland geschossen.
Neben dem Ziel die Bevölkerung zu terrorisieren, hatte die Sache auch ein handfestes Kriegsziel:
Die Raketen, mit denen diese Drohnen abgeschossen werden können, sind viel teurer als die Drohnen.
Die Drohnen halfen somit die militärische Unterstützung zu binden und die Kosten in die Höhe zu treiben.
Ein Lichtblick ist hier der Flak-Panzer Gepard. Der holt die Drohnen ebenfalls zuverlässig herunter, verbraucht dafür aber nur ein paar Patronen und ist damit billiger, als die iranischen Drohnen.
Ein großer Teil des teuren russischen Militärmaterials wird mittlerweile mit Einweg-Drohnen und Präzisionsmunition zerstört.
Auch hier läßt sich ein guter Kostenvergleich anstellen.
Kriege werden auch immer an der Wirtschafts-/Kostenfront geführt und dort verloren.
Besonder krass war hier der WK II.
Die Deutschen hatten die besten Waffensysteme und auch die kampfstärkste Truppe im Krieg. Aber für jeden versenkten Frachter, abgeschossenen Bomber oder zerstörten russischen Panzer kamen 2 neue.
Die Amis und auch der Westen gönnen sich sehr teure Militärtechnik und sehr teure Soldaten, um bei Konflikten möglichst geringe Verluste zu haben.
Russland ist da sehr viel robuster mit den eigenen Soldaten unterwegs.
So sollte der T-72 seine Gegner durch die schiere Masse an Fahrzeugen erdrücken.
Dass die Besatzung förmlich auf der Munition sitzt, wurde dabei billigend in Kauf genommen. Mit dem bekannten Ergebnis.
Nein, wenn die Nato wirklich konfliktfähig sein will, braucht man auch die modernsten Waffensysteme.