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  • Kanickel

mehr als 1000 Beiträge seit 17.09.2008

Re: Parallelen zu Ukraine

Wolfgang1949 schrieb am 23.06.2024 11:28:

Korea ist ein Schulbeispiel dafür, was passiert, wenn es keinen abschließenden, völkerrechtlich wasserdichten Friedensvertrag gibt.
Nordkorea und Südkorea befinden sich immer noch im Kriegszustand. Es gibt lediglich einen Waffenstillstand, der jederzeit enden kann.
Folglich rüstet sich jede Seite so schnell und so hoch auf wie möglich. Nordkorea gibt es wahrscheinlich nur deshalb noch, weil es Atomwaffen hat.
Dem Westen scheint das Modell zu gefallen. Für die Ukraine gibt es ja ähnliche Vorstellungen und alle haben die Friedensvorschläge von Putin rigoros abgelehnt. Im Kern war es die Forderung einer Neuauflage der zerstörten Sicherheitsarchitektur von Europa. Diese Forderung wurde schon zum x-ten Male gestellt.
"So lasst uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen".

Überlege mal, wer was fordert und wer die Sicherheitsarchitektur in Europa zerstört hat. Seit 2014 eiern wir herum und versuchen es mit Waffenstillstand über Waffenstillstand. Das Resultat ist der Angriff 2022. Damit es nicht weiter eskaliert muss Putin kapieren, dass eine Eskalation sich nicht lohnt. Ansonsten geht es die kommenden Jahre weiter. Georgien, Baltikum, etc.

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