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Re: Parallelen zu Ukraine

hdwinkel schrieb am 23.06.2024 16:07:

fuckup2 schrieb am 23.06.2024 15:57:

Wolfgang1949 schrieb am 23.06.2024 11:28:

Korea ist ein Schulbeispiel dafür, was passiert, wenn es keinen abschließenden, völkerrechtlich wasserdichten Friedensvertrag gibt.
Nordkorea und Südkorea befinden sich immer noch im Kriegszustand. Es gibt lediglich einen Waffenstillstand, der jederzeit enden kann.
Folglich rüstet sich jede Seite so schnell und so hoch auf wie möglich. Nordkorea gibt es wahrscheinlich nur deshalb noch, weil es Atomwaffen hat.
Dem Westen scheint das Modell zu gefallen. Für die Ukraine gibt es ja ähnliche Vorstellungen und alle haben die Friedensvorschläge von Putin rigoros abgelehnt. Im Kern war es die Forderung einer Neuauflage der zerstörten Sicherheitsarchitektur von Europa.

Warum zerstört Putin die Sicherheitsarchitektur?

Ich fürchte, dass es erst dann Frieden geben wird, wenn die Ukraine wieder über mehr als eintausend thermonukleare Sprengköpfe im Megatonnen-Bereich verfügen wird.

Das ist eine der Fragen, die die Geschichte beantworten muss, wer hier die Sicherheitsarchitektur zerstört hat.
Den Status quo hat zumindest die Nato mit ihrer Osterweiterung verändert. Den Krieg hat dann Putin angefangen.

Der Status-Quo Ante war, das schon '92 über einen zukünftigen Krieg zwischen Russland und der Ukraine gesprochen wurde. Aus just dem Grund wurde seinerzeit gebersmühlenartig auf die Ukraine eingeredet die Atomwaffen abzugeben.

Hätte die Ukraine 2022 Atomraketen gehabt, hätten wir jetzt bereits einen Atomkrieg.

Es bleibt zweifelhaft ob Moskau das Risiko eingegangen wäre. Im Fall der Fälle, hätten wir schon vor zwei Jahren das Ende der Agglomerationen Kyiv & Moskau erleben dürfen.

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