hdwinkel schrieb am 23.06.2024 15:00:
Diesen Trend gibt es auch in unserer Regierungspolitik.
Wir sind längst Teil einer Wiederkehr der politischen und militärischen Blöcke, vor allem einem Blockdenken in dessen Auswirkungen die Schädigung des Gegners in allem politischen und wirtschaftlichen Handeln wichtiger wird, als der Nutzen für einen selbst.
Damit verlassen wir die Realpolitik und machen uns höchst abhängig von einer den Blöcken innewohnenden Eigendynamik.Der WK1 mit seinem Schafwandeln in eine europäische Katastrophe hatte ähnliche Startbedingungen.
Wollt ihr den totalen Frieden??? *dröhn*
Die Hinwendung Russlands zu der nordkoreanischen Diktatur ist ein direktes Ergebnis der Sanktionen und damit versuchten Isolierung Russlands.
Mission accomplished.
Wir können uns jetzt auf die Schulter klopfen für die Sanktionen, erreicht haben wir allerdings eigentlich gar nichts positives. Ob Südkorea jetzt die Ukraine direkt beliefert spielt insofern z.B. gar keine Rolle, da die Nato-Munition insgesamt knapp ist und ohnehin bereits an die Partnerländer geliefert wird, die diese Munition ohnehin in jedem Fall bezahlt. Da kommt jetzt keine Granate zusätzlich.
Wie kommst Du auf das schmale Brett?
Alleine aus Serbien kommt 1 Million Schuss 155mm. Südkorea ist in der Lage mehrere Millionen Schuss zu liefern.
Das wird nicht nur in Russland zu einer Deformation der Gesellschaft führen, sondern auch bei uns, die uns nicht wohlhabender macht, sondern insgesamt vermutlich ärmer.
Wir werden die Russische Kultur mit seinen Semitschki und Abibas schmerzlich vermissen.