Putins Antrittsbesuch im Bundestag steht m.E. sinnbildlich für den (damaligen) Wunsch Russlands den Westen als Freund und Partner zu gewinnen. Es gab dann auch Standing Ovations. Einige Absagen und Sicherheitskonferenzen später war dann klar, dass dieser Wunsch ein einseitiger war. Einige geheimdienstliche unterstützte Revolutionen, Wehrertüchtigungen und Kriegserklärungen deutscher Außenministerinnen später, wurde daraus ein tiefer Graben, welcher voraussichtlich Jahre, oder Jahrzehnte der Aussöhnung und Vertrauensaufbau benötigen wird, um eine Normalisierung zu erreichen.
Was ich damit sagen will: Partnerschaften zu Fernost war nie Russlands Priorität. Wir haben ihn in diese Richtung gedrängt. Alleine geht es nicht auf dieser Welt. Wer offene Arme wegschlägt muss sich nicht wundern.
Gruß
DWD