Es ist absolut sinnvoll, die Absicherung der aus Altersgründen nicht mehr Berufstätigen zumindest teilweise auf einen Kapitalstock umzustellen.
Dass der Finanzminister das mit Schulden finanziert, ist nicht ganz so glücklich, kann aber funktionieren, so lange der Staat diese Schulden zu sehr niedrigen Zinsen aufnehmen kann. Denn erfahrungsgemäß liegt die Rendite von Aktien deutlich über der Verzinsung für Staatsanleihen.
Das einzige Risiko, das dem innewohnt, ist eine große Wirtschaftskrise, die in großer Zahl Aktiengesellschaften in die Pleite treibt, so dass die Rentenversicherung die erworbenen Aktien von der Platte löschen kann. Allerdings wird die Umlagefinanzierung der Renten dann auch einen Crash erleiden.
Aber selbst in der Finanzkrise, die den DAX unter 4.000 Punkte gedrückt hat, sind nur wenige dieser Unternehmen vom Markt verschwunden. Danach ist der DAX wieder auf über 13.000 Punkte gestiegen, aktuell sogra über 14.000.
Kurz und knackig: Das Geschreibsel von Flassbeck ist einmal mehr substanzlos-polemisches Geschwafel. Der macht sich genau so lächerlich wie Precht.