"Die Nacht der lebenden Toten", hat es nicht damit angefangen?
Ein realer Zombie, also den Film-Zombie mal nur in seinen Fress-Eigenschaften betrachtet, wäre wohl ganz schnell ultra langweilig - steht nur rum und das so völlig belanglos, keucht, sondert unangenehme Geräusche ab, schaut total beschissen aus und reagieren tut es nur auf Fleisch, auf Menschenfleisch, wenn es da was wittert, dann wird Zombie heftig.
Zombie, so meine ich, ist eine weitere Figur im Schreckenskabinett, und unter all den Gruselgestalten ist der Zombie aber eine Art Höhepunkt, ein Gipfel in der Serie der Horrorfiguren, eben weil Zombie so ein Wesen ist, dass völlig reduziert ist - außer Fressen gibt es nichts im Hirn. Der Zombie-Terror ist wohl der Urtümliche, "Fleisch Fleisch Fleisch ........."
Hehe, Zombie wird zum Modell, an dem man allerlei Vorstellungen und Fragen abarbeiten kann.
Das beste, was ich sah dazu: Zombies als Hausangestellte, ihr Trieb ist gedämpft - hatte wirklich Humor der Film, denkt man die Situation weiter, dann wäre das wohl auch der Ort, wo man am besten lernt, wie man Zombie "auf die Spur schickt".
Zombie - Hilfe, ich will keiner sein und begegnen soll mir bitte auch keiner.
Bob
Zombie, hehe, einen Zombie des Zombies kann es nicht geben - Zombie ist ein Endstufe.
Mal ernsthaft: Ich finde, man muss manchmal schon arg aufpassen, dass man selbst nicht zum Arschloch mutiert, zu einem Finstermenschen wird, der so alles alles verdammt. Aber das hängt auch stark an der Umgebung - nein, das Deutsch-Rad bleibt aus.
Es gibt schon so Verhalten, dass einen im Griff haben kann, das aber auch deshalb Probleme bereitet, weil es gerade nicht "im Normenkatalog" steht und auch, weil es für ein Problem eine Lösung darstellt, aber halt nicht gerade ein wirklich langfristig gute.
Etwas absolut zu sehen, kann fatal sein, kann, denn kann ich einen Sachverhalt nicht mehr abstufen, keine Zwischenräume mehr sehen, dann ist jedes Urteil dazu sehr total - total gut, total schlecht.
Schreiben kann schon auch gut sein. These: Beim schreiben kann man viel weiter und umfangreicher adressieren als beim Reden.