Peter schrieb am 25.04.2018 07:49:
cybergorf schrieb am 25.04.2018 07:10:
zumindest nicht von den Verteidigern:
Das war ja der ganze Grund für das erlogene Teilgeständnis. Sie sollte gerade so viel liefern, dass man sie wegsperren kann - dafür bleibt sie (anders als viele andere Zeugen) am Leben.
"Problematisch" für dieses abgekartete Spiel sind die zahlreichen Nebenkläger - von deren Seite wird wohl durchaus Revision gefordert werden ... mal sehen, wie das Gericht damit umgeht.
dann müsste das Urteil dem Pladoyer der Verteidigung entsprechen,
Nein, das ergibt sich daraus doch überhaupt nicht!
Du hast das Theaterstück noch überhaupt nicht durchblickt.
Das was die Verteidigung jetzt fordert, ist natürlich nicht realistisch und auch nur Teil, des Spiels. Das wissen aber alle Beteiligten!
Es war klar, dass sie mit dem Geständnis quasi "für immer" hinter Gitter wandert - aber dafür eben am Leben bleibt.
Irgendwann in vielen Jahren wird sie natürlich auch mal wieder entlassen - so wie einige der RAF Terroristen ja auch.
aber das werden Nebenkläger und Staatsanwaltschaft wohl kaum schlucken.
Die Staatsanwaltschaft ist natürlich mit von der Partie - die hat ja ausgearbeitet, was da alles im Geständnis stehen muss - auch wenn es teils offensichtlich hanebüchen ist und wie z.B. beim Hausbrand allen Sachverständigen widerspricht...
Die Nebenkläger hat man nur eben nicht alle so schön unter Kontrolle - da bin ich eben auch gespannt was da passiert...
Also, von einer der drei Gruppen kommt die Revision, Gründe gäbe es ja massig.
Stimmt - allein die Gründe aufzuzählen würde mehreren Aktenorder füllen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.04.2018 08:54).