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mehr als 1000 Beiträge seit 13.10.2003

Verdächtiger von Potsdam verwechselt

Verdächtiger von Potsdam verwechselt

Einer der mutmaßlichen Täter sollte ein bekannter Extremist mit dem
Szene-Namen "Hitler" sein - schließlich stimmen Namen und Aussehen
überein. Doch der Schein trügt.

Die Ermittlungen im Fall des in Potsdam überfallenen
Deutsch-Äthiopiers Ermyas M. haben bisher offenbar keinen erkennbaren
rechtsextremistischen Hintergrund ergeben.

Ein in Potsdam bekannter Sympathisant der Rechtsextremisten mit dem
Szenenamen „Hitler“ ist nach Informationen der Süddeutschen Zeitung
nicht identisch mit dem Tatverdächtigen Thomas M., der in
Untersuchungshaft sitzt.

Beide haben jedoch den gleichen Namen und sehen sich offenbar auch
sehr ähnlich. Ein Ermittler sagte der SZ: „Der ,Hitler‘ ist nicht
unserer.“

Über den Beschuldigten Thomas M. und seinen möglichen Mittäter Björn
L. liegen nach Erkenntnissen von Polizei und Verfassungsschutz bisher
keine Hinweise auf eine Nähe zur rechtsextremen Szene vor.

Dagegen hatten Opferhilfegruppen den verhafteten Thomas M. als
Mitglied der rechtsextremen Szene Potsdams bezeichnet.

Der in der Extremistenszene bekannte Thomas M. hat enge Kontakte zu
einem vor kurzem zu einer langen Haftstrafe verurteilten Neonazi.
Außerdem soll dieser Thomas M. im Sommer 2005 immer wieder Zeugen vor
dem Landgericht Potsdam eingeschüchtert haben.

„Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen gehen wir davon aus,
dass der Verhaftete nichts mit dem in der Öffentlichkeit bekannten
Thomas M. zu tun hat“, heißt es in Ermittlerkreisen.
...
> http://www.sueddeutsche.de/,polm2/deutschland/artikel/728/74654/
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