Ansicht umschalten
Avatar von mind.dispersal
  • mind.dispersal

mehr als 1000 Beiträge seit 02.03.2010

FSK ist auch nur kultureller Initiationsritus

Wirklich etwas über die Gefährdung von Jugendlichen sagt diese tendenziöse Richtschnur auch nicht aus.

Da gibt es "sexual content", der wohl eher zu den angenehmen Seiten des Lebens gehört, während das Ansehen von Gewalt auch nicht unbedingt aufhört der Psyche zu schaden, wenn man 18 ist.

Natürlich gibt es auch verstörenden "sexual content", der dann aber auch nicht unbedingt weniger verstörend ist, wenn man "Erwachsen" ist.

Problematisch ist eher heute, dass einen ganz selbstverständlich jederzeit die volle Härte treffen kann, wenn man sich in Medien bewegt, die ü18, in Österreich mit unter auch JMK16 sind.

Es geht nicht nur um "zart beseitete" Naturen, sondern auch um "traumatisierte". Sobald man im Leben nämlich erst mal die ersten traumatischen Erfahrungen durch Tode nahstehender Menschen, Eingriffe, etc. hinter sich hat, ist die mediale Konfrontation damit als "memento mori" gar nicht mehr so prickelnd.

Wenn man - frei nach Terrence McKenna - dann mal in einem Alter ist, in dem man erkannt hat, dass diese "mass halucination for middle aged people" namens "mainstream culture", totaler Bullshit ist, ist auch klar, das FSK niemanden wirklich schützt, sondern lediglich legitimiert, auch noch die asozialiste Gewalt anzusehen und zu verfilmen, ohne das einen jemand dafür belangen darf.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten