Ammerländer schrieb am 22.11.2023 18:43:
kivan schrieb am 22.11.2023 10:43:
xj12 schrieb am 22.11.2023 10:33:
Und das unterscheidet sich jetzt wie genau von einem AKW das aufgrund unvorhergesehener Reparaturen stillsteht und keinen Strom liefert?
Wie oft und für wie lange ist das in Deutschland passiert?
12.Januar 1977 Grundremmingen, Schnellabschaltung
7. September 1985 Hamm, Schnellabschaltung
28. Juni 2007 Krümmel, Schnellabschaltung
4. Juli 2009 Krümmel, SchnellabschaltungUnd da schaut der Netzbetreiber von jetzt auf gleich dumm aus der Wäsche, wenn plötzlich 1,3GW "verlässliche Leistung" fehlen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_meldepflichtiger_Ereignisse_in_deutschen_kerntechnischen_Anlagen
Sie verwechseln da was. Eine Schnellabschaltung eines KKW führt in der Regel nicht zu einem Stromausfall. Das Netz war damals für eine nicht vorhergesehene Abschaltung von 3 GW ausgelegt. Die Ingenieure gucken gar nicht dumm aus der Wäsche, weil sie nicht dumm sind und die Möglichkeit einer Schnellabschaltung natürlich eingeplant haben.
Es ging nicht um einen Stromausfall, sondern darum, dass auch bei KKWs aufgrund unvorhergesehener Ereignisse die Stromproduktion ausfällt und vertragliche Verpflichtungen zur Stromlieferung nicht mehr eingehalten werden können.
"In der Regel" trifft's übrigens ganz gut, da hat's nämlich nicht funktioniert
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Kr%C3%BCmmel#4._Juli_2009:_Reaktorschnellabschaltung