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  • spintronic

969 Beiträge seit 02.10.2015

Alter Wein in neuen Schläuchen

Diese Social-, Share- und Cooperative-Kultur gab und gibt es schon immer. Das nennt man gemeinhin Familie!

Es stellt mich vor ein Rätsel, weshalb der im Artikel unter Aufgabe jeder Privatsphäre postulierte angelsächsisch angehauchte neo-kollektive Ansatz der gemeinsamen Bewirtschaftung der Familie überlegen sein soll. In jungen Jahren, z.B. in einem Studentenwohnheim, mag dieser Ansatz ganz passabel funktionieren, aber sobald es darum geht eine eigene Familie zu gründen, Kinder zu zeugen und zu erziehen hat sich evolutiv bedingt weltweit das Modell einer Familie durchgesetzt. Bei einer empirischen Betrachtungsweise muss man geradezu zu dieser Erkenntnis gelangen.

Ein gut funktionierender Familienverband ist insbesondere in Krisenzeiten sehr viel stabiler und damit krisensicherer als die im Artikel propagierte Neo-Kolchose. Mein Ratschlag würde lauten, dass man Familien stärken soll, dass ist aber in gewissen Kreisen ganz offensichtlich unerwünscht.

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