Energie ist nicht Leistung. Diese Aussage stimmt nur, wenn man es technisch verhindert, dass alle gleichzeitig laden, kochen, etc. In DE schnellt um 18h der Verbrauch nach oben. Mit E-Mobilität und WP um so mehr. Unabhängig von der Einspeiisesituation. Netze müssen jedoch auf den Extremfall ausgelegt werden. So wie sich die Größe einer Heizungsanlage am "kältesten Tag" orientiert, egal wie oft der Eintritt.
Es ist nicht so, dass man das nicht regeln kann. Wir haben aktuell jedoch immer noch eine Bedarfsgerechte Einspeisung, keinen Erzeugergerechten Verbrauch.
Dezentrale BHKW / KWK / Gud / sonstige entlasten natürlich auch die Übertragungsnetze und verringern ggf. Lokal den Querstrom.
Die lokalen Netze werden durch WP + E-Autos i.A. stärker belastet, wenn sie nicht unmittelbar an einen Erzeuger geklemmt werden. Ob dieser regenerative Energie nutzen, oder nicht spielt technisch keine Rolle.
Man zähle mal die Autos in der hemischen Straße und multipliziere das mit einer Typ. Ladeleistung. Prüfe dann, ob bei Typ. Kabelquerschnitt auf 400V Ebene die Strombelastbarkeit Überschriften wird. Kleiner tip: selbst auf 20kV-Ebene rechnet man mit 1kW Last je Einwohner + evtl. Sicherheitsfaktor, sofern keine Schwerindustrie angesiedelt ist. Das korreliert mit der maximallast von ~80-90GW für DE gesamt. So meine berufliche Erfahrung.
Gruß
DWD