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  • DerWoDa

mehr als 1000 Beiträge seit 21.09.2013

Re: Biogas

Könnte man evtl. bei Neuanlagen berücksichtigen? Aber klar, Energietransport und Speicherung kosten Energie. Mein Bauchgefühl sagt, dass das immer noch effizienter ist als H2.

Besser wäre natürlich eine um den Faktor 10 bis 100 höhere Energiedichte für Akkus. Nur, wo soll die herkommen? RT Supraleiter (bei wirklichen 20°C) wären da vielleicht eine Möglichkeit, aber wenn ich es richtig in Erinnerung habe sind Supraleiter auch Feldstärkenabhängig, bzw. sinkt die Sprungtemperatur mit steigendem Strom.

Also eine andere Zellchemie mit höherer Leerlaufspannung? Z.B. Silizium? Da gibt es glaub an einer (oder beiden?) Elektrode eine Volumenänderung um 400% IRC, was sich mit sprödem Silizium nicht verträgt. Zink-Luft? Dendriden-Wachstum und auch keine um 1000% höhere Kapa.

NaS wird oft genannt, weil angeblich besser verfügbar (Natrium und Schwefel -> ja, rest der Batterie wird nicht betrachtet) Alle Jahre Ankündigungen, welche behaupten man habe die Zyklenfestigkeit auch bei Massenproduktion im Griff.

Ich würde mich freuen, wenn es hier große Fortschritte gibt, aber ich sehe da eher ein längeren Weg vor uns. Es muss eben auch alles so skalierbar sein, dass es für 8 Milliarden funktioniert. Sonst ist wenig gewonnen.

Ich bin über die Problematik einst in Depressionen verfallen. Ich bin heute nicht verbittert, aber vorsichtig was meinen Optimismus anbelangt. Hoffnung: ja. Wunder: willkommen.

Gruß
DWD

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