Thyl Engelhardt schrieb am 02.12.2023 07:14:
dann ist der Strom konkurrenzfähig billig. Ein Zukauf von außen ruiniert wahrscheinlich die Kostenkalkulation. Leider schlüsselt der Artikel die diffusen "Kostensteigerungen" nicht auf.
In der Pressemitteilung von Westküste100 werden ebenfalls keine konkreten Angaben gemacht. Generell heißt es dort, dass der Bau des Elektrolyseurs, der 30-MW-Elektrolyseanlage, nicht wirtschaftlich sei bzw. die "wirtschaftlichen Rahmenbedingungen keine positive Investitionsentscheidung" erlaubt hätten.
Auch erscheint dieses Projekt in seiner Gesamtheit sehr komplex, man hätte vielleicht einfach erstmal die Herstellung grünen Wasserstoffs beginnen sollen.
Das sehe ich genauso.
Nimmt man die bislang geleisteten 36 Mio. Euro Forschungsgelder der öffentlichen Hand als Maßstab, dann dürfte es ganz sicherlich nicht um wahnsinnige Summen gehen. Speziell, wenn man - und das wird man in Zukunft stets tun - die 100 Mrd. Euro Sondervermögen zum Vergleich heranzieht.