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  • Livius

226 Beiträge seit 26.02.2024

Re: China spioniert schon mal strategische Geodaten aus

DiegoM schrieb am 31.07.2024 14:39:

Livius schrieb am 31.07.2024 02:12:

Ziel sollte aus meiner Sicht eine multipolare Weltordnung sein, in welcher Einmischungen in innere Angelegenheiten der Staaten weitgehend unterbleiben – auch wenn mir persönlich autoritäre Staatsformen gänzlich unsympathisch sind.

Auf dieser Basis ließe sich ein für alle fruchtbarer internationaler Handel organisieren. Allerdings müssten die USA dann ihre geopolitische Vormachtstellung aufgeben und einen mehr isolationistischen Ansatz verfolgen.

Wenn sich autoritäre Staaten für exakte Geodaten und militärisch relevantes Kartenmaterial eines Landes interessieren, fragt man sich schon, wie eine "Friedliche Koexistenz" dann möglich sein soll.
Chinas Botschafter zum Rapport wegen Spionage vorgeladen:
https://www.zeit.de/politik/2024-07/china-deutschland-cyber-angriff-botschafter

Ja, die Situation ist sehr angespannt. Deshalb halte ich Verhandlungen zur Deeskalation für sehr wichtig. Bei meinen kurzen prinzipiellen Überlegungen habe ich mich an der "Friedensrede" von John. F. Kennedy orientiert, die er im Juni 1963 an der American University gehalten hat - damals mit Bezug zur Sowjetunion.

Darin lehnte Kennedy eine globale "Pax Americana" ab und sah politischen Veränderungsbedarf - auch in den USA.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.07.2024 18:35).

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