w-j-s schrieb am 17.06.2018 18:34:
Es fällt mir schwer, gegenderte Texte zu lesen und Gendervorträgen zuzuhören. Wenn ich "Studierende" lese, so höre ich in der Regel auf weiterzulesen, wenn ich das Wort höre, dann höre ich nicht mehr zu.
Das ist wohl die Macht der Gewohnheit, der Autor ist erst Ende 30. An den Unis hat sich das Wort "Studierende" eingebürgert und wird von den meisten verwendet, ohne groß darüber nachzudenken. Ich habe mich neulich mit einem Neffen unterhalten, Physik-Doktorand an der Uni und absoluter Gegner der Genderei, und auch er hat das Wort verwendet.
Mir rollen sich dabei die Fußnägel auf, aber ich bin auch ein alter Sack und zu meiner Studienzeit hieß es eben noch "Studenten".