Das weiß jeder, der damals gelebt und gearbeitet hat.
Der Artikel leugnet aber, dass das Sozialsystem damals besser war und verkennt den wesentlichen Grund dafür.
Der wesentliche Grund dafür war:
Der "real existierende Sozialismus" in einem großen Teil der Welt.
Es gab eine Art Wettbewerb der Systeme. Man hatte im Westen Angst vor den Hochkommen kommunistischer Parteien in Ländern wie Italien und Frankreich. Man wollte zeigen, dass unter dem Kapitalismus der Lebensstandard höher ist als in den sozialistischen Ländern.
Heute scheint dies nicht mehr nötig. Vielmehr treibt man ganze europäische Länder wie Griechenland und Italien in die Armut.
Das führt aber zu Probleme:
Auf der Krim hatte eine große Mehrheit der Bevölkerung für die Aufnahme in die russische Föderation gestimmt, nicht zuletzt auch desshalb, weil dort der Lebensstandard mindestens doppelt so hoch ist als un der Ukraine.
Wenn man die Menschen nicht mehr von seinem Wirtschaftssystem überzeugen kann, dann bleibt nur, sie mit Gewalt zu zwingen und ihre Länder notfalls zu zerstören (Irak, Libyen, Syrien ...
Der Kapitalismus westicher Prägung hatte seine Überlegenheit hinsichtich des Lebensstandards für seine Bevölkerung damals noch durch Wirtschaftswachstum erreicht. Heute ist man zu blutigen Zerstörungskriegen übergegangen (Irak, Libyen, Syrien), wobei man die Menschen in den zerstörten Ländern ins Elend stürtzt. So lässt sich auch der relative Lebensstandard erhöhen.
Das System wird zunehmend zu einer nahezu globalen reinen Gewaltherrschaft.