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  • DasKleineDummerchen

mehr als 1000 Beiträge seit 13.09.2001

Der Text ist eher daneben ...

Was du anführst, kann ich zum grossen Teil unterschreiben und ich kenne und erinnere mich noch an die Verhältnisse ab den 70ern. Das mit dem Eigentumsdurchgriff, das Eltern und Verwandte mithaften, war in den 60ern und 70ern noch nicht üblich, auch nicht in den 80ern, das kam eher kurz vor HartzIV als systemkonforme Reaktion auf die Probleme mit dem Kapitalismus allgemein. Hierzu empfehle ich einen Vortrag von Fabian Scheidler https://youtu.be/m0VANUugOJg. Das reinmontierte Titelbild und der verfälschte Titel sind Mist, der Vortrag ist es nicht.

Zum Grundproblem des Artikels zähle ich eher die implizierten Schlussfolgerungen im Bezug auf Neoliberalismus und das Ausblenden von Fragen zu den Systemvoraussetzungen und wie man sie ändern kann. Kapitalismus hat es nicht immer gegeben (auch wenn es immer Händler mit Interessen gab). Insofern so zu tun, als wäre als dies unveränderlich, ist die Crux, die ich mit diesem Artikel habe.

Ist irgendwie, wie ein Bibelzitat, dass ich rausziehe und zur Rechtfertigung von Hexenverbrennung benutze. Durchaus stringent aber halt nur unter Auslassung des Gesamtkontextes.

Oder vielleicht eher noch, ein besseres Beispiel, wie ein Lawine, die von jemandem losgetreten wurde. Wo es immer wieder Idioten gibt, die eine lostreten. Aus Gier und Selbstsucht oder einfach nur Spass.

Man kann sich fragen, wie man Lawinen in Zukunft verhindert oder man kann einen Wettbewerb einläuten, bei dem es heisst, wer schnell genug ist oder clever genug, nicht der Lawine im Weg zu stehen, überlebt.

Am besten sagt man noch, ihr müsst nur oben am Gipfel sein, dann kann euch nix passieren.

Oder man kann Bollwerke und Stolpersteine am Berghang montieren um der Lawine ihre Kraft zu nehmen und gegebenenfalls die Spitze sperren.

Aber nur zu sagen, ja, nun, da ist halt die Lawine, da kann man nichts machen, es wird immer Lawinen geben, wir müssen einfach damit leben, ist halt eher eine sehr primitive Einstellung, die man einem Tier vielleicht durchgehen lassen könnte. Einem Menschen, je nun, solange er nicht behauptet, die Krone der Schöpfung zu sein, natürlich auch. ;-)

Liebe Grüsse

das kleine Dummerchen

P.S.: In den meisten Fällen lernen Tiere eher schnell, wo man sicher ist und wo nicht, ausser unwirtliche Bedingungen zwingen sie zu Alternativlosigkeiten ;-)

P.P.S: Kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Zynismus enthalten, aber nur ganz leicht O:-)

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.07.2017 22:09).

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