Erst senkt man Unternehmenstuern und senkt den Spitzensteuersatz, dann lässt man die Vermögensteuer abschaffen. Damit nicht genug, wird dann auch das Erben so lukrativ, dass man sich schon sehr dumm anstellen muss, wenn man Erbschaftsteuer zahlt.
Aber da die Seite der Einnahmen konsequent beschnitten wurde - zugunsten von vielleicht 10 Prozent - dann muss man natürlich die Ausgabenseite ebenfalls kürzen. Das man dies ausgerechnet bei den Schwächsten der Gesellschaft macht, hat seit Jahrhunderten System.
Man erzieht ich eine Schar von Sklaven, die in jeden erdenklichen Job gepresst werden, um das Lohnniveau niedrig zu halten. So kann man unangemessenen Forderungen damit begegnen, dass man entbehrlich ist und gekündigt werden kann. Unternehmensgewinne steigen, die Gesellschaft spaltet sich in arm und reich und die Ungleichheit nimmt zu.
https://www.finwir.de/wirtschaft/arm-vs-reich-die-teilung-deutschlands/
Hat aber auch positive Seiten. Da Armut ein entscheidender Faktor in Lebensqualität und psychologischer Zufriedenheit ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass arme Menschen früher sterben. So entlastet man sehr effektiv die Renten- und Krankenkassen. *Zynismus
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-03/lebenserwartung-armut-reichtum-deutschland