König mit Krone schrieb am 10.06.2019 16:33:
... Ablehnung einer nicht unplausibel als rassistisch, chauvinistisch, sexistisch, lebens-, menschen-, freiheits-, und frauenfeindlich, sowie anti-säkular, anti-humanistisch und fundamentalistisch zu betrachtenden Ideologie, die nicht dem Verdikt des "Anti-muslimischen Rassismus" anheimfiele?
Sehr gute Frage, die man dem Autor Rainer Schreiber stellen sollte.
Hier wird wieder einmal versucht, die notwenige Kritik an und die Ablehnung der im Gewand einer Religion daherkommenden, besitzergreifenden und im Sinne der Zivilisation destruktiven Ideologie, die Sie gut charakterisiert haben, zu diffamieren.
Das islamische Kopftuch ist ein Zeichen der Abgrenzung, der Unmündigkeit und der Indoktrination im Sinne der oben bezeichneten Ideologie.
Der Autor Rainer Schreiber entwertet zudem seine Argumentation selbst, indem er das Kopftuch damaliger Landfrauen sowie das vieler Osteuropäerinnen mit dem Hijab gleichsetzt.
Dass er sich dieses rabulistischen Mittels bedient, wirft kein gutes Licht auf seine intellektuelle Redlichkeit.
Passend dazu Pascal Bruckner in der NZZ
Imaginärer Rassismus - Der Vorwurf der Islamophobie macht Kritik am Islam unmöglich. Das ist gefährlich, gerade für Muslime.
https://www.nzz.ch/feuilleton/islamophobie-imaginaerer-rassismus-ld.1287872
Sehr guter Artikel!
Schön: "Bleibt ein Mysterium: das der Transsubstantiation von Religion in Rasse."
Allerdings. So wie der Autor einen nichtexistenzen "anti-muslimischen Rassismus" behauptet.
Dann wäre jeder Kritiker des Salafisten Pierre Vogel ein Rassist - absurd hoch 3.
Hier noch ein sehenswertes Interview mit Samuel Schirmbeck, dem langjährigen ARD-Korrespondenten in Nordafrika und Autor mehrerer Bücher zum Thema Islam. Unter anderem: "Gefährliche Toleranz - der fatale Umgang der Linken mit dem Islam":
https://youtube.com/watch?v=6FD-tMBerDk