Angenommen einmal, man definiert linke Politik als die Herrschaftssicherung einer kleinen Schicht von Ausbeutern durch ein Bündel von Maßnamen wie:
Enteignung der breiten Massen, die nichts mehr besitzen und denen man selbst das Überlebenswichtige durch einfachen Knopfdruck (Sozialkreditsystem!) in Mikrosekunden abstellen kann.
Totalitäre Dauerberieselung durch weitgehend gleichgeschaltete Medien, mit der Zerstörung der wirtschaftlichen Existenz derjenigen, die da irgendwie auszuscheren wagen.
Zerstörung der Familien, damit es im privaten Umfeld niemanden gibt, der der totalitären Umerziehung der Kinder irgendwelche Widerstände entgegensetzen könnte.
Aberziehung jeglicher Reste von Gefühl für die Menschenwürde, am besten durch frühzeitige zwangsweise Erziehung zu sexueller Schamlosigkeit.
Dann leuchtet unmittelbar ein, daß die Tatsache, daß jemand für Blackrock oder sonst irgendwelche Finanzhaie gearbeitet hat und noch immer von deren sozialen Netzen unterstützt wird, keineswegs automatisch im Widerspruch dazu steht, daß der Betreffende links ist (damit soll hier ausdrücklich keine konkrete Person gemeint sein, es mir um das Prinzip!). Linke Politik ist dann eben ein besonders perfides und destruktives System der Machtsicherung.
Natürlich werden Sie versuchen, links irgendwie anders zu definieren, aber wie? An der Tatsache, daß noch niemals viel getaugt hat, was die sich selbst als links verortenden Politiker gemacht haben, kommen Sie halt nicht vorbei. Und Definitionen dieser Art muß man so wählen, daß sie möglichst viel für das Verständnis der aktuellen politischen Situation leisten. Was leistet Ihre Definition von "links"?