DrTemp schrieb am 14. April 2004 10:36
> > Weil die eben kein Bild sehen, wo andere eins behaupten zu sehen.
>
> Doch, natürlich sehen auch die entschiedenen Kritiker ein Bild, nur
> eben ein anderes.
Nein. Da kann kein (unabhaengiger) Kritiker irgendwas nachvollziehen.
Und die Bilder, die diese Kritiker in ihrem Bereich sehen, sehen
deren Kritiker eben schon (falls sie das meinten). Und da ist eben
doch ein sehr grosser Unterschied.
> Und wenn ich mich auskenne? Soll ich es dann tun? Ich sehe dazu
> einfach keinen hinreichenden Anlass.
Wenn sie sich auskennen wuerden, wuerden sich einige Fragen gar nicht
mehr stellen.
Fakt ist, dass Wissenschaft kein Jahrmarkt ist, wo jeder reingehen
kann und ein bisschen mitspielt. Waere es so, wuerde man es Esoterik
nennen.
Wissenschaft ist eher ein Berg, der hart zu erklimmen ist und wenn
man auf die Sicherungshaken und Ausruestung vergisst (weil's halt so
unbequem ist), dann stuerzt man ab. Nun mag es immer wieder Leute
geben, die sich gerne eine Rolltreppe auf den Berg wuenschen, aber
daraus wird wohl nichts werden. Und da werden auch sie nichts dran
aendern (koennen).
> Ich verteidige hier gar nichts, ich weise nur darauf hin, dass die
> Argumentation einiger entschiedener Kritiker Lücken wie Scheunentore
> aufweist.
Sagt einer, der den Balken im eigenen Auge nicht sieht.
> Die NY Times lügt?
Oder sie lesen wieder nur mal das, was sie wollen.
Abgesehen davon wuerde ich diese Frage bei jeder Zeitung mir ja
beantworten (ohne eine Absicht zu unterstellen).
> > Nicht ignoriert. Nur nicht einfach so geglaubt,
>
> Das ist nicht korrekt formuliert. Es wurde sich bewusst entschieden,
> zu glauben, dass es nicht der Fall sei.
Bewusst entschieden, weil es Gruende dafuer gab, ja. Bzw. den
KF-Forschern wurde nicht geglaubt, da die nichts vorweisen koennen.
Je nachdem von welcher Seite man es sieht.
> Das war wohl eher das Ding mit dem "ich habe keine Ahnung, bin aber
> trotzdem sicher, dass sich etwas so oder so verhält".
Nein. Das war das mit dem Vertrauensvorschuss. Das mit dem "keine
Ahnung" kam ganz am Anfang, und damals stuerzte man sich auf die KF,
seitdem hat man Ahnung. Und da aendern auch irgendwelche Ausfluechte
von KFlern nichts.
> Ich gehe erstmal von der Unschuld der des Betrugs Angeklagten aus.
Es ist aber niemand des "Betrugs" angeklagt.
Es geht hier um Gelabere.
> Das ist ein bewährter Grundsatz.
Ein bewaehrter Grundsatz ist auch den Leuten mal auf den Zahn zu
fuehlen. Wenn man feststellt, dass da hinter einer grossen Klappe
nicht viel steckt, dann sollte man die darauf folgenden Geschichtchen
auch mit Vorsicht geniessen (und sich von der eigentlichen Arbeit
nicht abhalten lassen).
> > Weil die eben kein Bild sehen, wo andere eins behaupten zu sehen.
>
> Doch, natürlich sehen auch die entschiedenen Kritiker ein Bild, nur
> eben ein anderes.
Nein. Da kann kein (unabhaengiger) Kritiker irgendwas nachvollziehen.
Und die Bilder, die diese Kritiker in ihrem Bereich sehen, sehen
deren Kritiker eben schon (falls sie das meinten). Und da ist eben
doch ein sehr grosser Unterschied.
> Und wenn ich mich auskenne? Soll ich es dann tun? Ich sehe dazu
> einfach keinen hinreichenden Anlass.
Wenn sie sich auskennen wuerden, wuerden sich einige Fragen gar nicht
mehr stellen.
Fakt ist, dass Wissenschaft kein Jahrmarkt ist, wo jeder reingehen
kann und ein bisschen mitspielt. Waere es so, wuerde man es Esoterik
nennen.
Wissenschaft ist eher ein Berg, der hart zu erklimmen ist und wenn
man auf die Sicherungshaken und Ausruestung vergisst (weil's halt so
unbequem ist), dann stuerzt man ab. Nun mag es immer wieder Leute
geben, die sich gerne eine Rolltreppe auf den Berg wuenschen, aber
daraus wird wohl nichts werden. Und da werden auch sie nichts dran
aendern (koennen).
> Ich verteidige hier gar nichts, ich weise nur darauf hin, dass die
> Argumentation einiger entschiedener Kritiker Lücken wie Scheunentore
> aufweist.
Sagt einer, der den Balken im eigenen Auge nicht sieht.
> Die NY Times lügt?
Oder sie lesen wieder nur mal das, was sie wollen.
Abgesehen davon wuerde ich diese Frage bei jeder Zeitung mir ja
beantworten (ohne eine Absicht zu unterstellen).
> > Nicht ignoriert. Nur nicht einfach so geglaubt,
>
> Das ist nicht korrekt formuliert. Es wurde sich bewusst entschieden,
> zu glauben, dass es nicht der Fall sei.
Bewusst entschieden, weil es Gruende dafuer gab, ja. Bzw. den
KF-Forschern wurde nicht geglaubt, da die nichts vorweisen koennen.
Je nachdem von welcher Seite man es sieht.
> Das war wohl eher das Ding mit dem "ich habe keine Ahnung, bin aber
> trotzdem sicher, dass sich etwas so oder so verhält".
Nein. Das war das mit dem Vertrauensvorschuss. Das mit dem "keine
Ahnung" kam ganz am Anfang, und damals stuerzte man sich auf die KF,
seitdem hat man Ahnung. Und da aendern auch irgendwelche Ausfluechte
von KFlern nichts.
> Ich gehe erstmal von der Unschuld der des Betrugs Angeklagten aus.
Es ist aber niemand des "Betrugs" angeklagt.
Es geht hier um Gelabere.
> Das ist ein bewährter Grundsatz.
Ein bewaehrter Grundsatz ist auch den Leuten mal auf den Zahn zu
fuehlen. Wenn man feststellt, dass da hinter einer grossen Klappe
nicht viel steckt, dann sollte man die darauf folgenden Geschichtchen
auch mit Vorsicht geniessen (und sich von der eigentlichen Arbeit
nicht abhalten lassen).