penguinwarrior schrieb am 13. April 2004 11:15
> Es handelt sich um eine Elektrolyse! Dabei entstehen an den
> Elektroden Wasserstoff und Sauerstoff, und zwar in sehr aggressiver
> atomarer Form.
Also, wenn meine Physikkenntnisse mich nicht völlig im Stich lassen,
dann ist eine positive Energiebilanz unter solchen Bedingungen
mindestens unwahrscheinlich. ;-)
> Und was die Strahlung angeht: auch wenn gar keine Elektrolysezelle
> dort stehen würde bzw. kein Strom angeschaltet sein würde wäre die
> Hintergrundaktivität vorhanden sein.
Und das haben alle, die daran arbeiten, komplett vergessen? Auch das
erscheint mir unwahrscheinlich.
> > > Leider gibt es genügend natürliche Quellen von Strahlung, und was
> > > muss seine Experiment sehr sauber durchführen um die Strahlung
> > > sicher vom Untergrund trennen zu können. Das war auch der
> > > Vorwurf an die ersten Arbeiten.
> >
> > Was ist der Vorwurf an die aktuellen Arbeiten?
>
> Das man nicht exakt gearbeitet hat indem man die Störgrößen nicht
> richtig berücksichtigt hat.
Ist das der Vorwurf an alle aktuellen Arbeiten? Das sollte sich durch
exaktes Arbeiten und Berücksichtigen der Störgrössen ja ausräumen
lassen.
[...]
> > Wenn es weltweit hunderte Menschen mit solider wissenschaftlicher
> > Ausbildung gibt, die sagen, sie haben reproduzierbare Experimente
> > vorzuweisen, so sollte das wohl erstmal ein Grund sein, nachzusehen,
> > was da dran ist. Ernsthaft, und mit aller gebotenen Skepsis. So, wie
> > es das US Department of Energy (hoffentlich) plant.
[...]
> Zu
> jedem Zeitpunkt arbeiten Hunderte von (selbst angesehenen!) Forschern
> an falschen Theorien.
Natürlich. Aber wenn Hunderte von Wissenschaftlern zu blöd sein
sollen, Messergebnisse richtig zu interpretieren, ihnen gar Lügen
unterstellt werden, wenn sie sagen, sie haben eine positive
Energiebilanz, dann ist das wohl ein etwas anderes Phaenomen als das
von Dir jetzt Beschriebene.
Ich will mit all dem nicht sagen, dass die Ergebnisse stimmen
müssten. Gesunde Skepsis nützt auch immer- aber einige Argumente der
Kritiker und Skeptiker sind... nicht Occams-Rasierklinge-kompatibel.
Was ich allerdings auch nicht verstehe: Wenn die Bericht über kalte
Kernfusion stimmen, wieso wird dann nicht ein Demonstrationsgerät
gebaut, das Strom produziert? Damit wären zweifelsfrei alle Skeptiker
widerlegt? Wenn es ein solches Gerät gibt, und dennoch Skepsis
bleibt, dann muss man den Skeptikern unterstellen, dass sie den
Experimentator der Lüge und des Betrugs bezichtigen, und damit kehrt
sich die Beweislast um, da Unschuldsvermutung.
> Es handelt sich um eine Elektrolyse! Dabei entstehen an den
> Elektroden Wasserstoff und Sauerstoff, und zwar in sehr aggressiver
> atomarer Form.
Also, wenn meine Physikkenntnisse mich nicht völlig im Stich lassen,
dann ist eine positive Energiebilanz unter solchen Bedingungen
mindestens unwahrscheinlich. ;-)
> Und was die Strahlung angeht: auch wenn gar keine Elektrolysezelle
> dort stehen würde bzw. kein Strom angeschaltet sein würde wäre die
> Hintergrundaktivität vorhanden sein.
Und das haben alle, die daran arbeiten, komplett vergessen? Auch das
erscheint mir unwahrscheinlich.
> > > Leider gibt es genügend natürliche Quellen von Strahlung, und was
> > > muss seine Experiment sehr sauber durchführen um die Strahlung
> > > sicher vom Untergrund trennen zu können. Das war auch der
> > > Vorwurf an die ersten Arbeiten.
> >
> > Was ist der Vorwurf an die aktuellen Arbeiten?
>
> Das man nicht exakt gearbeitet hat indem man die Störgrößen nicht
> richtig berücksichtigt hat.
Ist das der Vorwurf an alle aktuellen Arbeiten? Das sollte sich durch
exaktes Arbeiten und Berücksichtigen der Störgrössen ja ausräumen
lassen.
[...]
> > Wenn es weltweit hunderte Menschen mit solider wissenschaftlicher
> > Ausbildung gibt, die sagen, sie haben reproduzierbare Experimente
> > vorzuweisen, so sollte das wohl erstmal ein Grund sein, nachzusehen,
> > was da dran ist. Ernsthaft, und mit aller gebotenen Skepsis. So, wie
> > es das US Department of Energy (hoffentlich) plant.
[...]
> Zu
> jedem Zeitpunkt arbeiten Hunderte von (selbst angesehenen!) Forschern
> an falschen Theorien.
Natürlich. Aber wenn Hunderte von Wissenschaftlern zu blöd sein
sollen, Messergebnisse richtig zu interpretieren, ihnen gar Lügen
unterstellt werden, wenn sie sagen, sie haben eine positive
Energiebilanz, dann ist das wohl ein etwas anderes Phaenomen als das
von Dir jetzt Beschriebene.
Ich will mit all dem nicht sagen, dass die Ergebnisse stimmen
müssten. Gesunde Skepsis nützt auch immer- aber einige Argumente der
Kritiker und Skeptiker sind... nicht Occams-Rasierklinge-kompatibel.
Was ich allerdings auch nicht verstehe: Wenn die Bericht über kalte
Kernfusion stimmen, wieso wird dann nicht ein Demonstrationsgerät
gebaut, das Strom produziert? Damit wären zweifelsfrei alle Skeptiker
widerlegt? Wenn es ein solches Gerät gibt, und dennoch Skepsis
bleibt, dann muss man den Skeptikern unterstellen, dass sie den
Experimentator der Lüge und des Betrugs bezichtigen, und damit kehrt
sich die Beweislast um, da Unschuldsvermutung.