DrTemp schrieb am 15. April 2004 11:10
> Ich weiss das nicht, daher schrieb ich "wohl". Ich vermute das, da
> Wissenschaftler hin und wieder auch ein bisschen lehren.
D.h. sie wissen gar nichts. Und praktisch jeder, der an der Uni
forscht unterrichtet auch (insofern 100% der Forschungszeit nicht
24h/Tag, das war ja sowieso klar) und wieso sollten KF-Forscher
weniger gut bezahlt werden?
> > > Entlassen wird man sie wohl
> > > kaum, falls die Anhörung nichts ergibt bzw ergibt, dass da nichts
> > > ist.
> >
> > Wahrscheinlich.
>
> Also? Wo genau entstünde durch eine weitere Anhörung dazu in 20
> Jahren ein Schaden?
Die Anhoerung ist eher dazu da um Schaden zu vermeiden (indem man
einen offiziellen Grund hat die Finanzierung zu verweigern).
> Die Kosten für die Materialien haben wir als gering identifziert,
Ja. Aber es sind noch die Laborkosten (das muss ja gebaut und
eingerichtet werden) und die Personalkosten. Ein bisschen Palladium
und schweres Wasser faellt nicht ins Gewicht (aber das ist es ja
nicht alleine).
> ob
> die betreffenden Forscher fruchtlos an KF oder an was anderem
> forschen macht vermutlich keinen Unterschied
Doch. Wenn man weiss, dass es fruchtlos ist, dann ist das was
anderes, als wenn man an etwas neuem forscht (was eventuell doch zum
Erfolg fuehren kann, oder zumindest Ergebnisse liefert).
Dass Forschung teuer ist ist keine Neuigkeit. Aber das ist kein Grund
das Geld zum Fenster hinaus zu werfen, wenn man besseres damit
anfangen kann. Wenn sie aber so darauf erpicht sind unbedingt die KF
zu subventionieren, so spenden sie doch bzw. sammeln Spenden, keiner
wird ihnen das veruebeln. Nur sehe ich nicht ein, dass
aussichtsreichere Forschungen nicht finanziert werden koennen, weil
das Geld in die KF hineingebuttert wird, wo die Aussichtslosigkeit
schon vorprogrammiert ist.
> (da sie erwiesenerassen
> unfähig sind/wären), wo also sind da bedeutende Kosten, die
> eingespart würden?
Personal, Labor, ..., die sinnvoller verwendet werden koennten (und
durch die KF blockiert sind).
> Deine Meinung zu den KF-Forschern ist, dass sie sich verrannt haben.
Jep. Das kommt schon eher hin als ihr ewiges "unfaehig".
> Wenn sich nun heraussstellt, dass sie lediglich hartnäckig an etwas
> Bedetendem geforscht haben, wäre diese Meinung kontrafaktisch.
Noe. Verrannt haben sie sich so oder so. Und wenn sich was
"herausstellen" sollte, dann sollte man sie eigentlich mal fragen,
warum die dann die ganze Zeit nur wilde Behauptungen von sich gegeben
haben. Macht ja sonst auch niemand (und behaupten sie jetzt bloss
nicht wieder, dass man ihnen keine Gelegenheit gegeben haette).
> Ich weiss das nicht, daher schrieb ich "wohl". Ich vermute das, da
> Wissenschaftler hin und wieder auch ein bisschen lehren.
D.h. sie wissen gar nichts. Und praktisch jeder, der an der Uni
forscht unterrichtet auch (insofern 100% der Forschungszeit nicht
24h/Tag, das war ja sowieso klar) und wieso sollten KF-Forscher
weniger gut bezahlt werden?
> > > Entlassen wird man sie wohl
> > > kaum, falls die Anhörung nichts ergibt bzw ergibt, dass da nichts
> > > ist.
> >
> > Wahrscheinlich.
>
> Also? Wo genau entstünde durch eine weitere Anhörung dazu in 20
> Jahren ein Schaden?
Die Anhoerung ist eher dazu da um Schaden zu vermeiden (indem man
einen offiziellen Grund hat die Finanzierung zu verweigern).
> Die Kosten für die Materialien haben wir als gering identifziert,
Ja. Aber es sind noch die Laborkosten (das muss ja gebaut und
eingerichtet werden) und die Personalkosten. Ein bisschen Palladium
und schweres Wasser faellt nicht ins Gewicht (aber das ist es ja
nicht alleine).
> ob
> die betreffenden Forscher fruchtlos an KF oder an was anderem
> forschen macht vermutlich keinen Unterschied
Doch. Wenn man weiss, dass es fruchtlos ist, dann ist das was
anderes, als wenn man an etwas neuem forscht (was eventuell doch zum
Erfolg fuehren kann, oder zumindest Ergebnisse liefert).
Dass Forschung teuer ist ist keine Neuigkeit. Aber das ist kein Grund
das Geld zum Fenster hinaus zu werfen, wenn man besseres damit
anfangen kann. Wenn sie aber so darauf erpicht sind unbedingt die KF
zu subventionieren, so spenden sie doch bzw. sammeln Spenden, keiner
wird ihnen das veruebeln. Nur sehe ich nicht ein, dass
aussichtsreichere Forschungen nicht finanziert werden koennen, weil
das Geld in die KF hineingebuttert wird, wo die Aussichtslosigkeit
schon vorprogrammiert ist.
> (da sie erwiesenerassen
> unfähig sind/wären), wo also sind da bedeutende Kosten, die
> eingespart würden?
Personal, Labor, ..., die sinnvoller verwendet werden koennten (und
durch die KF blockiert sind).
> Deine Meinung zu den KF-Forschern ist, dass sie sich verrannt haben.
Jep. Das kommt schon eher hin als ihr ewiges "unfaehig".
> Wenn sich nun heraussstellt, dass sie lediglich hartnäckig an etwas
> Bedetendem geforscht haben, wäre diese Meinung kontrafaktisch.
Noe. Verrannt haben sie sich so oder so. Und wenn sich was
"herausstellen" sollte, dann sollte man sie eigentlich mal fragen,
warum die dann die ganze Zeit nur wilde Behauptungen von sich gegeben
haben. Macht ja sonst auch niemand (und behaupten sie jetzt bloss
nicht wieder, dass man ihnen keine Gelegenheit gegeben haette).