rams schrieb am 16. April 2004 17:33
> DrTemp schrieb am 16. April 2004 8:33
>
> > Ich habe von Dir zum erstem Mal ghehört, wie man jemanden als nicht
> > unabhängig bezeichnet, von dem man buchstäblich nichts weiss, ausser,
> > dass er in einem bestimmten Feld arbeitet.
>
> Tja, da haben sie wieder mal was dazu gelernt.
Was an und für sich immer eine gute Sache ist. :-) Allerdings scheint
mir das obige alleinige Kriterium für wenig plausibel. Und, wie
gesagt: Es ist zirkulär- wir wissen, dass sie in einem unseriösen
Geld arbeiten., weil sie ja in einem unseriösen Feld arbeiten. ;-)
(Ich weiss, nicht nur deswegen, aber Du hast das als _ein_ Argument
so gebraucht.)
> > Es ist ihre Arbeit, eine gesunde Skepsis an den Tag zu legen, sicher.
> > Aber wenn sie das (und sei es aus der Vorgeschichte berechtigt, wie
> > in diesem Fall) tun, dann heisst das nicht, dass die KF-Forscher
> > absichtlich unter sich bleiben.
>
> Doch, das heisst es. Die Kritiken der Kritiker zu ignorieren ist
> genau das.
Falls sie das tun und nicht nur ihre Erwiderung auf die Kritik
ignoriert wird.
> > > Ach? Sie sehen zu wenige Hinweise um es zu finanzieren?
> >
> > Ich sehe Hinweise, die ich aber noch nicht abschliessend bewerten
> > kann. Und ich sehe dafür vor dem Ende der DOE-Anhörung auch keinen
> > Grund.
>
> Und was, wenn nach der DOE-Anhoerung jemand mit noch einer neueren
> Behauptung ueber KF auftaucht?
Dann gucke man mal. Natürlich gilt auch hier der abnehmende
Grenznutzen für die mit dem Phaenomen befasste Zeit.
> > Ich verlange nicht, dass andere es tun, ich stelle Fragen, wieso
> > andere nicht glauben, dass es sich lohne-
>
> Weil andere nicht ganz so leichtglaeubig sind wie sie?
Ich glaube aber doch gar nichts, ausser, dass Menschen normalerweise
ehrlich
sind und die betreffenden Diplome eine gewisse Aussagkraft haben?
Gut, wenn das nicht zutrifft, kann man mich wohl leichgläubig nennen,
aber das gilt dann für jden, der Diplome als
Einstellungsvoraussetzung verlangt.
> > und bei den Antworten auf
> > diese Fragen durch Dich fällt mir auf, dass z.B. Du leidenschaftlich
> > gegen diese Unterstützung bist, ohne Dich mit den aktuellen
> > behaupteten Ergebnissen auseinandergesetzt zu haben.
>
> Da irren sie sich. Ich bin nicht gegen eine Unterstuetzung der KF,
> sondern ich bin gegen eine Umverteilung zur KF, wenn dadurch bei
> anderen, wesentlich aussichtsreicheren und sinnvolleren
> Forschungszweigen das Geld fehlt.
Weitere Umverteilung (ausser von etwas Zeit der
DOE-Kommissionsmitglieder) ist ja auch erstmal nicht im Gespräch.
Gucken, dann entscheiden.
> > Die Leute behaupten, es gebe Fakten.
>
> Das behaupten Kaffeesatzleser auch.
Das stimmt.
> > Es gibt keinen anderen Weg, auf
> > Fakten aufmerksam zu machen, als zunächst mal so etwas zu behaupten-
> > das ist immer der erste Schritt.
>
> Nein. Der erste Schritt ist das unabhaengige Ueberpruefen.
Wie das? Wie soll jemand etwas unabhängig überprüfen, wenn er mangels
einer Behauptung neuer Fakten nichtsd von der zu überprüfenden
Angelegenheit weiss?
> > Der zweite Schritt ist dann, diese
> > Fakten zu begutachten. Faszinierenderweise bleibst Du ohne nähere
> > Kenntnisse der Angelegenheit schon bei Schritt eins stehen.
>
> In Sachen KF behaupte ich nichts,
Was ich wiederum auch nicht behauptete. Du bleibst aber an dem Punkt
stehen, an dem andere etwas behaupten und Du nicht hinhörst.
Natürlich tust Du das nicht ganz ohne Grund, aber angesichts weitere
behaupteter Fakten kann es doch nicht schaden, ein wenig Zeit zu
investieren, um sie zu überprüfen?
> > > Alle anderen sind schuld, dass man selber nicht weiter kommt. Eine
> > > typische Verschwoerungstheorie halt.
> >
> > Eine Verschwörungstheorie beinhaltet immer mindestens _eine_
> > Verschwörung. Ohne eine solche kann man es schlechtedings nicht
> > "Verschwörungstheorie" nennen.
>
> Ja und weil eine Verschwoerung (der Begriff sagt ihnen was?)
> unterstellt wird, nenne ich es Verschwoerungstheorie.
Wer unterstellt denn eine Verschwörung? Es wird unterstellt, dass
viele Leute wichtige Fakten übersehen, weiter nichts.
> > Im Gegenteil hast Du doch eine Verschwörungstheorie aufgestellt, als
> > Du von "gleichgesinnten" Forschern sprachst, die einander nicht
> > unabhängig bewerten.
>
> Sich gegenseitig auf die Schultern klopfen, ist keine
> "Verschwoerung".
Gegenseitig nachweislich falsche Experimente zu "reproduzieren" wäre
aber eine.
> > > > conventional scientists. Difficulty in producing the process on
> > > > command has intensified the rejection.While this difficulty is
> > >
> > > :-))
> > > Nicht mal selber koennen sie's wirklich reproduzieren?
> >
> > Doch, das stand da, direkt hinter dem, was Du zitiert hast. Es sei
> > nur schwierig. QED.
>
> Da stand nur, das sie's "hunderte"(?) Male geschafft haben. Wie oft
> sie's nicht geschafft haben und warum es Kritiker nicht konnten,
> steht da aber nicht
"Difficulty in reproducing the process". Die betreffende Seite wird
sicher etwas expliziter, wenn man sich damit beschäftigen möchte.
> > Es wäre aber immerhin möglich, dass Leute, die so ledenschaftlich
> > gegen ein bestimmtes Feld argumentieren wie Du, ein ganz klein wenig
> > ihre Objektivität verloren haben, und dass dies ihre Fähigkeit, neue
> > Hinweise zur Kenntnis zu nehmen, beeinflusst.
>
> Ach, es gibt neue Hinweise?
> Oder meinen sie Behauptungen?
Es gibt Behauptungen über Hinweise.
> > _Du_ hast geschrieben, dass das keiner behaupte.
>
> Aber wo schrieb' ich, "dass die Experimente komplex sind"?
Andere Gründe für Irrtümer kommen schlechterdings nicht in Betracht.
> > > Man kann sich auch bei einfachen Experimenten irren.
> >
> > Das ist sicher richtig, aber dann sind die Irrtümer auch sehr viel
> > einfacher aufklären
>
> Die waren ja auch sehr schnell aufgeklaert.
Das ist wahr, aber es gibt eben immer noch Leute, die es als nicht
aufgeklärt ansehen- wenn die Experimente simpel sind, dann kann das
eigentlich nicht sein.
> > und selbst vom Verranntesten nicht lange zu
> > übersehen, oder?
>
> Nein. Sowas gibt's oefter mal.
Tatsächlich? Zum Beispiel?
> DrTemp schrieb am 16. April 2004 8:33
>
> > Ich habe von Dir zum erstem Mal ghehört, wie man jemanden als nicht
> > unabhängig bezeichnet, von dem man buchstäblich nichts weiss, ausser,
> > dass er in einem bestimmten Feld arbeitet.
>
> Tja, da haben sie wieder mal was dazu gelernt.
Was an und für sich immer eine gute Sache ist. :-) Allerdings scheint
mir das obige alleinige Kriterium für wenig plausibel. Und, wie
gesagt: Es ist zirkulär- wir wissen, dass sie in einem unseriösen
Geld arbeiten., weil sie ja in einem unseriösen Feld arbeiten. ;-)
(Ich weiss, nicht nur deswegen, aber Du hast das als _ein_ Argument
so gebraucht.)
> > Es ist ihre Arbeit, eine gesunde Skepsis an den Tag zu legen, sicher.
> > Aber wenn sie das (und sei es aus der Vorgeschichte berechtigt, wie
> > in diesem Fall) tun, dann heisst das nicht, dass die KF-Forscher
> > absichtlich unter sich bleiben.
>
> Doch, das heisst es. Die Kritiken der Kritiker zu ignorieren ist
> genau das.
Falls sie das tun und nicht nur ihre Erwiderung auf die Kritik
ignoriert wird.
> > > Ach? Sie sehen zu wenige Hinweise um es zu finanzieren?
> >
> > Ich sehe Hinweise, die ich aber noch nicht abschliessend bewerten
> > kann. Und ich sehe dafür vor dem Ende der DOE-Anhörung auch keinen
> > Grund.
>
> Und was, wenn nach der DOE-Anhoerung jemand mit noch einer neueren
> Behauptung ueber KF auftaucht?
Dann gucke man mal. Natürlich gilt auch hier der abnehmende
Grenznutzen für die mit dem Phaenomen befasste Zeit.
> > Ich verlange nicht, dass andere es tun, ich stelle Fragen, wieso
> > andere nicht glauben, dass es sich lohne-
>
> Weil andere nicht ganz so leichtglaeubig sind wie sie?
Ich glaube aber doch gar nichts, ausser, dass Menschen normalerweise
ehrlich
sind und die betreffenden Diplome eine gewisse Aussagkraft haben?
Gut, wenn das nicht zutrifft, kann man mich wohl leichgläubig nennen,
aber das gilt dann für jden, der Diplome als
Einstellungsvoraussetzung verlangt.
> > und bei den Antworten auf
> > diese Fragen durch Dich fällt mir auf, dass z.B. Du leidenschaftlich
> > gegen diese Unterstützung bist, ohne Dich mit den aktuellen
> > behaupteten Ergebnissen auseinandergesetzt zu haben.
>
> Da irren sie sich. Ich bin nicht gegen eine Unterstuetzung der KF,
> sondern ich bin gegen eine Umverteilung zur KF, wenn dadurch bei
> anderen, wesentlich aussichtsreicheren und sinnvolleren
> Forschungszweigen das Geld fehlt.
Weitere Umverteilung (ausser von etwas Zeit der
DOE-Kommissionsmitglieder) ist ja auch erstmal nicht im Gespräch.
Gucken, dann entscheiden.
> > Die Leute behaupten, es gebe Fakten.
>
> Das behaupten Kaffeesatzleser auch.
Das stimmt.
> > Es gibt keinen anderen Weg, auf
> > Fakten aufmerksam zu machen, als zunächst mal so etwas zu behaupten-
> > das ist immer der erste Schritt.
>
> Nein. Der erste Schritt ist das unabhaengige Ueberpruefen.
Wie das? Wie soll jemand etwas unabhängig überprüfen, wenn er mangels
einer Behauptung neuer Fakten nichtsd von der zu überprüfenden
Angelegenheit weiss?
> > Der zweite Schritt ist dann, diese
> > Fakten zu begutachten. Faszinierenderweise bleibst Du ohne nähere
> > Kenntnisse der Angelegenheit schon bei Schritt eins stehen.
>
> In Sachen KF behaupte ich nichts,
Was ich wiederum auch nicht behauptete. Du bleibst aber an dem Punkt
stehen, an dem andere etwas behaupten und Du nicht hinhörst.
Natürlich tust Du das nicht ganz ohne Grund, aber angesichts weitere
behaupteter Fakten kann es doch nicht schaden, ein wenig Zeit zu
investieren, um sie zu überprüfen?
> > > Alle anderen sind schuld, dass man selber nicht weiter kommt. Eine
> > > typische Verschwoerungstheorie halt.
> >
> > Eine Verschwörungstheorie beinhaltet immer mindestens _eine_
> > Verschwörung. Ohne eine solche kann man es schlechtedings nicht
> > "Verschwörungstheorie" nennen.
>
> Ja und weil eine Verschwoerung (der Begriff sagt ihnen was?)
> unterstellt wird, nenne ich es Verschwoerungstheorie.
Wer unterstellt denn eine Verschwörung? Es wird unterstellt, dass
viele Leute wichtige Fakten übersehen, weiter nichts.
> > Im Gegenteil hast Du doch eine Verschwörungstheorie aufgestellt, als
> > Du von "gleichgesinnten" Forschern sprachst, die einander nicht
> > unabhängig bewerten.
>
> Sich gegenseitig auf die Schultern klopfen, ist keine
> "Verschwoerung".
Gegenseitig nachweislich falsche Experimente zu "reproduzieren" wäre
aber eine.
> > > > conventional scientists. Difficulty in producing the process on
> > > > command has intensified the rejection.While this difficulty is
> > >
> > > :-))
> > > Nicht mal selber koennen sie's wirklich reproduzieren?
> >
> > Doch, das stand da, direkt hinter dem, was Du zitiert hast. Es sei
> > nur schwierig. QED.
>
> Da stand nur, das sie's "hunderte"(?) Male geschafft haben. Wie oft
> sie's nicht geschafft haben und warum es Kritiker nicht konnten,
> steht da aber nicht
"Difficulty in reproducing the process". Die betreffende Seite wird
sicher etwas expliziter, wenn man sich damit beschäftigen möchte.
> > Es wäre aber immerhin möglich, dass Leute, die so ledenschaftlich
> > gegen ein bestimmtes Feld argumentieren wie Du, ein ganz klein wenig
> > ihre Objektivität verloren haben, und dass dies ihre Fähigkeit, neue
> > Hinweise zur Kenntnis zu nehmen, beeinflusst.
>
> Ach, es gibt neue Hinweise?
> Oder meinen sie Behauptungen?
Es gibt Behauptungen über Hinweise.
> > _Du_ hast geschrieben, dass das keiner behaupte.
>
> Aber wo schrieb' ich, "dass die Experimente komplex sind"?
Andere Gründe für Irrtümer kommen schlechterdings nicht in Betracht.
> > > Man kann sich auch bei einfachen Experimenten irren.
> >
> > Das ist sicher richtig, aber dann sind die Irrtümer auch sehr viel
> > einfacher aufklären
>
> Die waren ja auch sehr schnell aufgeklaert.
Das ist wahr, aber es gibt eben immer noch Leute, die es als nicht
aufgeklärt ansehen- wenn die Experimente simpel sind, dann kann das
eigentlich nicht sein.
> > und selbst vom Verranntesten nicht lange zu
> > übersehen, oder?
>
> Nein. Sowas gibt's oefter mal.
Tatsächlich? Zum Beispiel?