Dein Beispiel mit der Augenfarbe zeigt sehr schön, dass eben das
Confidence Limit nich auf die Experimente hier übertragbar ist. Bei
deinem Lottobeispiel sind die statistischen Ausgangsdaten gesichert
und unanfechtbar. Nur was man daraus herausliest liegt im Auge des
Betrachters bzw Statistikers.
Aber bei einem Experiment kannst du dir gar nicht sicher sein, dass
der Versuchsaufbau überhaupt richtig war, solange die Theorie hinter
dem Experiment noch keine eindeutigen Voraussagen ermöglicht. Und
genau dass ist das Problem. Wenn 45 von 50 Labors den Versuch nicht
reproduzieren können, kann das auch nur heißen, dass eben diese 45
Labors einen Fehler im Detail haben. Und wenn der Fehler nur darin
liegt, dass der Rührfisch zu schnell rotiert. ;-)
Gruß
Dirk