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  • navy

mehr als 1000 Beiträge seit 09.02.2003

Wollen wir hoffen, das es sinnvolle und notwendige Diplomatische Worte sind.

Da war heute ein guter SZ Artikel



 25.09.2003 


Gerhard Schröder und George Bush auf gelben Stühlen im New Yorker
Hotel Waldorf Astoria

Und er nennt ihn wieder Görard

Politische Differenzen, persönliche Abneigung, sonst alles in Ordnung
– bei der UN-Sitzung ging nach 16 Monaten eine Kälteperiode zu Ende
Von Kurt Kister

In der Amateurpsychologie nennt man das aktives Verdrängen, und oft
hilft es ja auch. Das andere, das offene, sachorientierte, gute
Gespräch wird von Schröders Seite aus im Prinzip nicht anders gewesen
sein, als wenn er im Kanzleramt, bei einem Pressegespräch oder in der
Fraktion über die Lage in Deutschland, über Afghanistan, den Irak
etc. spricht. Jedenfalls ist der Gesprächsfaden zwischen beiden nun
wieder geknüpft und keiner kann Schröder mehr vorhalten, dass der
US-Präsident ja nicht einmal mit ihm reden wolle. Er tut es und nennt
ihn sogar, als wäre nichts gewesen, wieder Görard.


Hauptsache stattgefunden


Das Tête-à-tête gehörte zweifelsohne zu jenen Gesprächen
höchstrangiger Politiker, bei denen es weniger auf den Inhalt ankommt
als vielmehr darauf, dass sie überhaupt stattfinden.

http://sueddeutsche.de/sz/seitedrei/red-artikel1403/




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