Diese Aussage hört man oft von Menschen, die einem
"rechtsangehauchten" Spektrum zugeordnet werden können, ebenso kommt
sie bei Leuten mit einem gewissen Nationalstolz zum tragen.
Was ist nun an dieser Aussage dran, inwiefern kann man ihr zustimmen
bzw. kann jemand überhaupt Stolz sein, daß er irgendeinem Volk
angehört? Was will die Person damit aussagen?
Für mich ist diese Aussage kurz gesagt, sehr platt, denn auf was
sollte ich stolz sein?
Auf Leistungen in bestimmten Gebieten (Wissenschaft, Sport....)?
Na, ja nur sind dies Leistungen die einzelne Menschen oder Teams
vollbracht haben; was habe ich dazu beigetragen, daß es diese
Leistung gab? Es verhält sich änlich wie bei den Fans von
Fußballclubs. Mir ist es unverständlich wie man sich so reinsteigern
kann, daß das Wohl und Wehe vom Sieg bzw. Niederlage der Mannschaft
abhängt. Wieder die Frage, auf was kann man da Stolz sein, solange
man nicht direkt oder indirekt an der Leistung beteiligt war?
Auf unser Errungenschaften der Gesellschaft wie z.B. Bildungsystem,
soziale Absicherung usw.?
Okay, da schon eher, bloß was habe ich dazu beigetragen dieses zu
erhalten und zu verbessern, welchen neuen Input habe in das System
eingebracht.
Meiner Meinung nach müßte diese Aussage von Oben in ganz egoistischer
Weise auf sich bezogen werden bzw. auf ein Team, was etwas erreicht
hat:
Stolz kann ich nur auf mich selbst sein oder auf ein
Gemeinschaftswerk von einem Team, wenn man was dazu beigetragen hat.
Stolz kann ich nur auf Sachen (Leistungen; Zustände und Co.) die ich
beinflussen, bestimmen, ändern und erreichen kann. Auf Dinge die man
hat, weilo man z.b. dort geboren wurde, auf die braucht man nicht
stolz zu sein, denn ein paar Kilometer weiter und dann wäre es aus
mit dem Spruch "ich bin stolz ein Deutscher zu sein".
Außerdem sollte man sich mit dem Stolz mal mehr auf Eigenschaften
beziehen, ich kann z.B. stolz sein, daß ich ein toleranter Mensch
bin, daß ich den gewaltlosen Weg vorziehe oder daß jemand eine
pazifistische Einstellung hat usw.
Aus diesr Sichtweise ist für mich die Aussage "Stolz ein Deutscher zu
sein" nicht haltbar und zeugt für mich von einer beschränkten
Weltsicht und einer gewissen Ignoranz, es fällt (für mich) in die
gleiche Schublade wie "Proud to be an american" oder andere national
angehauchte Äußerungen.
Desweiteren behaupte ich, daß sobald jemand mal bereit ist etwas über
seine Stellung, seine Erfolge, Beiträge usw. zu reflektieren, es sich
mit dem Stolz ein Deutscher zu sein sehr schnell erledigt hat, da er
erkennt, daß er sich u.U. mit fremden Federn schmückt oder die Sachen
auf die er stolz ist eigentlich auf dem Mist von anderen Leuten
gewachsen sind.
Meinungen dazu?
bombjack
"rechtsangehauchten" Spektrum zugeordnet werden können, ebenso kommt
sie bei Leuten mit einem gewissen Nationalstolz zum tragen.
Was ist nun an dieser Aussage dran, inwiefern kann man ihr zustimmen
bzw. kann jemand überhaupt Stolz sein, daß er irgendeinem Volk
angehört? Was will die Person damit aussagen?
Für mich ist diese Aussage kurz gesagt, sehr platt, denn auf was
sollte ich stolz sein?
Auf Leistungen in bestimmten Gebieten (Wissenschaft, Sport....)?
Na, ja nur sind dies Leistungen die einzelne Menschen oder Teams
vollbracht haben; was habe ich dazu beigetragen, daß es diese
Leistung gab? Es verhält sich änlich wie bei den Fans von
Fußballclubs. Mir ist es unverständlich wie man sich so reinsteigern
kann, daß das Wohl und Wehe vom Sieg bzw. Niederlage der Mannschaft
abhängt. Wieder die Frage, auf was kann man da Stolz sein, solange
man nicht direkt oder indirekt an der Leistung beteiligt war?
Auf unser Errungenschaften der Gesellschaft wie z.B. Bildungsystem,
soziale Absicherung usw.?
Okay, da schon eher, bloß was habe ich dazu beigetragen dieses zu
erhalten und zu verbessern, welchen neuen Input habe in das System
eingebracht.
Meiner Meinung nach müßte diese Aussage von Oben in ganz egoistischer
Weise auf sich bezogen werden bzw. auf ein Team, was etwas erreicht
hat:
Stolz kann ich nur auf mich selbst sein oder auf ein
Gemeinschaftswerk von einem Team, wenn man was dazu beigetragen hat.
Stolz kann ich nur auf Sachen (Leistungen; Zustände und Co.) die ich
beinflussen, bestimmen, ändern und erreichen kann. Auf Dinge die man
hat, weilo man z.b. dort geboren wurde, auf die braucht man nicht
stolz zu sein, denn ein paar Kilometer weiter und dann wäre es aus
mit dem Spruch "ich bin stolz ein Deutscher zu sein".
Außerdem sollte man sich mit dem Stolz mal mehr auf Eigenschaften
beziehen, ich kann z.B. stolz sein, daß ich ein toleranter Mensch
bin, daß ich den gewaltlosen Weg vorziehe oder daß jemand eine
pazifistische Einstellung hat usw.
Aus diesr Sichtweise ist für mich die Aussage "Stolz ein Deutscher zu
sein" nicht haltbar und zeugt für mich von einer beschränkten
Weltsicht und einer gewissen Ignoranz, es fällt (für mich) in die
gleiche Schublade wie "Proud to be an american" oder andere national
angehauchte Äußerungen.
Desweiteren behaupte ich, daß sobald jemand mal bereit ist etwas über
seine Stellung, seine Erfolge, Beiträge usw. zu reflektieren, es sich
mit dem Stolz ein Deutscher zu sein sehr schnell erledigt hat, da er
erkennt, daß er sich u.U. mit fremden Federn schmückt oder die Sachen
auf die er stolz ist eigentlich auf dem Mist von anderen Leuten
gewachsen sind.
Meinungen dazu?
bombjack