zumindest kann ich bei meiner Anlage keine nennenswerten Ausreißer bei den Erzeugungsspitzen verglichen mit identischen Zeiträumen der Vorjahre ausmachen, was bei saubererer Luft aber zu erwarten wäre. Die Anlage steht allerdings auch nicht in einer Region mit üblicherweise hoher Luftverschmutzung. Die meisten anderen jedoch auch nicht.
Vielmehr war für die Rekordmenge an Solarstrom dieses festgenagelte Hochdruckgebiet schuld, was uns auch schon wieder mit wochenlanger Trockenheit gesegnet hat. Dadurch hat es ein erhebliches Übermaß an Sonne gegeben (17 Tage wolkenlos, 9 teils teils, nur 4 stark bewölkt), bei mir war es in den 7 bisherigen Jahren der achtstärkste Monat und hier ist aufgrund einer sehr geringen Neigung (23°) die Effizienz tatsächlich Richtung Sonnenhöchststand Ende Juni am größten (nicht so sehr durch die Mittagssonne, die heizt die Anlage im Gegenteil so sehr auf, daß es da bereits zu fast 20% Verlusten kommt, aber ich fange morgens und abends halt viel mehr ein, je höher die Sonne steht).
Daß diese nun schon im dritten Jahr wiederkehrende und durch komplett fehlenden Niederschlag nicht so wirklich positive Wetterlage bereits eine Auswirkung des Klimawandels ist, kann ich mir allerdings durchaus vorstellen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.05.2020 07:30).