Wir hätten sofort die Möglichkeit, das Stromaufkommen massiv zu erhöhen. Agri-PV hat ein technisches Potential von 1,7 TW peak und das würde reichen, um den gesamten Primärenergiebedarf der Bundesrepublik zu decken.
https://www.ise.fraunhofer.de/de/leitthemen/integrierte-photovoltaik/agri-photovoltaik-agri-pv.html
Es scheitert daran, dass der Bauer dann seine Agrarsubvention verliert, wenn er das macht. Ist das wirklich jetzt das Problem, wenn der Bauer doppelt verdient? In dieser Lage?
Und ja, er hätte mehr Ertrag pro Fläche und die Spargel beispielsweise würden billiger. Schon vor zehn Jahren gab es keinen Schweinestall ohne PV und das verschaffte dem deutschen Bauern einen Vorteil gegenüber seinem Kollegen im Atomstaat Frankreich. Was in eine Exportoffensive von Schweinefleisch mündete. Nicht unbedingt wünschenswert, billiger Spargel aber schon.
Natürlich könnte man mit dem gewonnenen Strom auch grünen Wasserstoff und grünes Methan gewinnen. Da war bislang die Wirtschaftlichkeit im Weg, es wäre schwierig gewesen, mit dem Putingas zu konkurrieren. Was sich nun schlagartig erledigt hat. Es geht, die Versuche sind erfolgreich:
https://www.mtu-solutions.com/eu/de/pressreleases/2021/use-of-green-methane-in-transport-and-power-generation---researc.html
Aber was wurde getan, um das zu beschleunigen? Da wurde kein Finger krumm gemacht.
Der Totalsieg der Fossil- und Rüstungsindustrie. Mit der Begründung, dass Putin die Ukraine überfallen hat. Jetzt schlägts dreizehn. Das ist dann der Verarsche doch entschieden zu viel.
Gruß Artur